
Muslime weltweit feiern Ende des Fastenmonats Ramadan
Baseljetzt
Muslime weltweit haben am Mittwoch den ersten Festtag zum Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert. In Kairo beteten Tausende Menschen in den Moscheen und zum Teil auch im Freien.
In Riad in Saudi-Arabien versammelten sich Gläubige trotz Regenwetters im Freien zum gemeinsamen Gebet. In der irakischen Hauptstadt Bagdad pilgerten die Menschen teilweise zu heiligen Schreinen. Die Festtage sind auch eine der Hauptreisezeiten: In der Türkei bildeten sich Staus auf vielen Strassen, zum Beispiel in Richtung der Ferienorte am Mittelmeer.
Während der drei Tage zur Feier des Eid al-Fitr herrscht in muslimisch geprägten Ländern Festtagsstimmung. Zum sogenannten Zuckerfest bekommen vor allem Kinder Geschenke, Süssigkeiten oder neue Kleidung.
Sichtung des Neumondes
Überschattet wurde der für Muslime heilige Fastenmonat und das Eid al-Fitr in diesem Jahr von dem Gaza-Krieg. Nach dem Scheitern einer angestrebten Waffenruhe vor Beginn des Ramadans bestand weltweit die Hoffnung, dass bis zum Eid al-Fitr eine Feuerpause zustande kommen könnte. Bisher ist der Ausgang der aktuellen, indirekten Verhandlungen über eine Waffenpause und Freilassung von Geiseln in Gaza jedoch ungewiss.
Das Ende des Fastenmonats richtet sich nach der Sichtung des Neumondes. Während des muslimischen Fastenmonats, der in diesem Jahr Anfang März begonnen hat, verzichten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und -untergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten für Muslime. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 1,9 Milliarden Muslime. Die meisten davon leben in Indonesien, Indien, Pakistan und Bangladesch. (sda/mei)
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mil1977
In Europa findet mehr und mehr der Clash der Kulturen statt.
Wer dabei in der Regel auf der Strecke bleibt ist klar.
Empfindsamkeit, Toleranz, geschlechtliche Diversität und dergleichen haben eben gegen brutale Aggression keine Chance. Die diverse Gesellschaft wird lernen müssen wieder wehrhaft zu sein.
Stephanie_BS
Ob in Kairo, Riad, Bagdad etc. auch berichtet wird wenn bei uns Ostern fertig ist oder so? Was kümmert uns dieser Artikel?? Nicht jede Meldung muss von der SDA übernommen werden. Da gäbe es Lokalinfos die mehr Wert haben.
andreas-boesch
Das sehe ich genau so! Auch diese ständige Berichterstattung über diese drei Tage Lärm, der sich auch noch Unescoweltkulturerbe schimpft ist völlig unnötig! Schluss mit diesen Ramadan-Fasnachts-SDA-News!
Stephanie_BS
Ist wohl ironisch gemeint aber tatsächlich ein weiteres Beispiel, danke 🙂 Wir sollten als lokaler TV Sender/Portal über unsere News berichten und nicht über irgendwelche religiösen Themen aus aller Welt die belanglos sind. Nur weil die SDA content liefern muss, heisst das nicht, dass es in der Region einen Artikel wert ist. Ob das jetzt Fasnacht ist oder nicht spielt keine Rolle weil regional. (ich persönlich fände weniger davon gut, aber da kann man ja auch auf andere Zeitungen/Portalen ausweichen, vor allem um News ausserhalb der Region zu erfahren).