
Nach Anschlag auf Synagoge: Schütze zum Tode verurteilt
Baseljetzt
Fünf Jahre nach einem tödlichen Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh ist der Schütze zum Tode verurteilt worden. Im Juni war der 50-Jährige bereits in allen 63 Anklagepunkten für schuldig befunden worden.
Rund fünf Jahre nach einem tödlichen Anschlag auf eine Synagoge in der US-Stadt Pittsburgh ist der antisemitische Schütze nach übereinstimmenden Berichten zum Tode verurteilt worden. Im Juni war der 50-Jährige bereits in allen 63 Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Die Geschworenen verurteilten ihn unter anderem wegen Hassverbrechen mit Todesfolge.
Im Oktober 2018 hatte der Mann in der «Tree of Life»-Synagoge elf Menschen erschossen. Die Tat war das folgenschwerste antisemitisch motivierte Verbrechen in der Geschichte der USA. Es handelt sich zudem um das erste Todesurteil auf Bundesebene in den USA unter Präsident Joe Biden, der im Wahlkampf gesagt hatte, die Strafe abschaffen zu wollen. (sda/kae)
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mil1977
Wie das wohl sein muss, wenn man eine schwere Straftat begeht und dann für immer ins Gefängnis kommt. Die erhoffte Begnadigung einfach nicht kommt und dann… ja dann wird es irgendwann ganz langweilig im Gefängnis, die Post kommt seltener, die Besuche werden weniger, man wird älter: Das sind die Momente, in dem die Strafe so richtig wirkt. Stärker wirkt als die Todesstrafe.