
Nach FCB-Gerüchten: Chris Bedia verlässt Servette in Richtung Union Berlin
Baseljetzt
Wie bereits spekuliert, verlieren die Grenats ihren Topscorer. Chris Bedia wechselt zu Union Berlin. Die Köpenicker holen den 27-Jährigen als Ersatz für den nach Spanien wechselnden Sheraldo Becker
Servette verliert kurz vor der Wiederaufnahme der Super League einen Schlüsselspieler. Der ivorische Stürmer Chris Bedia wechselt in die Bundesliga zu Union Berlin. Die Ablösesumme soll Medienberichten zufolge bei zwei Millionen Euro liegen.
Der Vertrag von Bedia mit den Genfern wäre im Sommer ausgelaufen. Mit 10 Treffern führt der 27-Jährige die Torschützenliste der Super League in der laufenden Meisterschaft an. Wettbewerbsübergreifend erzielte er in dieser Saison in 29 Partien 16 Tore.
Servette belegt in der Super League den 4. Rang, der Rückstand auf Leader Young Boys beträgt sieben Punkte. Am Samstag spielen die Genfer in Winterthur.
Beide Wechsel am gleichen Tag
Schlüsselfigur Sheraldo Becker verlässt Union Berlin. Doch nur wenige Stunden später präsentieren die Köpenicker einen treffsicheren Ersatz.
Fussball-Bundesligist Union Berlin hat schnell auf den Abgang von Angreifer Sheraldo Becker reagiert und sich mit Chris Bedia verstärkt. Der 27 Jahre alte Stürmer kommt vom Schweizer Erstligisten Servette Genf nach Köpenick, wie der Fussball-Bundesligist am Donnerstagabend mitteilte. «Chris ist ein grosser und wuchtiger Offensivspieler, der uns mit seiner Körperlichkeit und seiner Torgefahr im Angriffsspiel helfen kann», wurde Geschäftsführer Oliver Ruhnert zitiert. Beckers Wechsel zu Real Sociedad in Spanien war ebenfalls am Donnerstag bekannt geworden.
Über die Ablöse für den 1,90 Meter grossen Bedia machten die Eisernen wie üblich keine Angaben. Sie soll Medienberichten zufolge bei zwei Millionen Euro liegen. Der Vertrag des Ivorers in Genf wäre im Sommer ausgelaufen.
Erster Einsatz gegen die Bayern möglich
Bedia hat in dieser Saison wettbewerbsübergreifend 16 Tore erzielt und führt die Torschützenliste der Super League mit zehn Treffern an. Union tut sich auch unter dem neuen Trainer Nenad Bjelica in der Offensive bisher schwer. Durch die witterungsbedingte Absage des Spiels der Berliner am Freitag in Mainz hat Bedia etwas länger Zeit, seine neuen Mitspieler kennenzulernen. Am 24. Januar steht für Union das Nachholspiel beim FC Bayern München an.
Becker verliess die Eisernen nach viereinhalb Jahren. Besonders in den letzten beiden Spielzeiten war er als wichtigster Torschütze massgeblich am Erfolg von Union beteiligt. In dieser Spielzeit tat sich Becker wie der Rest seiner Mannschaft schwer und erzielte bislang erst drei Pflichtspieltore. (sda/maf)
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