Gegen die Irin Rachael Darragh konnte sich die Schweizerin in extremis durchsetzen und fuhr damit im zweiten Gruppenspiel ihren ersten Sieg ein. Auf die Achtelfinals hat sie aber keine Chance mehr.

Jenny Stadelmann hat im Olympia-Turnier einen wahren Krimi für sich entschieden. Die Ostschweizerin gewann ihr zweites Gruppenspiel gegen die Irin Rachael Darragh in extremis mit 13:21, 24:22, 21:15.

Was letztlich im dritten Satz klar aussah, war es lange nicht: Stadelmann war immer in Rückstand – bis zum 14:15. Danach gewann sie aber die letzten sieben Punkte der Partie und konnte doch noch jubeln.

Matchball abgewehrt

Das Zittern hatte aber lange gedauert. Im zweiten Satz hatte Stadelmann eigentlich immer geführt, musste dann aber bei 21:22 doch einen Matchball abwehren, ehe sie mit 24:22 den Entscheidungssatz erreichte.

Es ist der erste Sieg für Swiss Badminton auf Olympia-Stufe seit 16 Jahren. 2008 in Peking hatte Jeanine Cicognini ihre Auftaktpartie gewonnen. Die Achtelfinals kann Jenny Stadelmann allerdings nicht mehr erreichen. (sda/maf)