US-Rapper Tory Lanez wurde nach Schüssen auf die Rapperin Megan Thee Stallion zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Sein Antrag auf Freilassung gegen Kaution ist gescheitert.

Nachdem der 31-Jährige im August verurteilt wurde legten seine Anwälte Berufung gegen das Urteil ein. Nun ist Lanez in dem laufenden Verfahren mit einem Antrag auf Freilassung gegen Kaution gescheitert. Ein Richter in Los Angeles wies den Antrag unter anderem mit der Begründung ab, es bestehe ein Fluchtrisiko, wie US-Medien am Donnerstag (Ortszeit) berichteten. Der gebürtige Kanadier lebte vor seiner Inhaftierung in den USA, ist dort verheiratet und Vater eines sechsjährigen Sohnes.

Schüsse in die Füsse

Der Vorfall hatte sich im Juli 2020 nach einer Party in Hollywood ereignet. Lanez, mit bürgerlichem Namen Daystar Peterson, war mit Megan Thee Stallion (28) in Streit geraten und hatte der Musikerin auf der Strasse in die Füsse geschossen. Die Grammy-Gewinnerin, die mit bürgerlichem Namen Megan Pete heisst, war dabei verletzt worden. Der Fall sorgte in sozialen Medien für viel Aufsehen. Eine Jury in Los Angeles befand ihn im Dezember 2022 schuldig. (sda/amu)