Neun junge Künstlerinnen verbrachten eine Woche auf Korsika – ohne sich vorher zu kennen. Nun sind ihre Bilder in einer Kunstaustellung in Basel zu sehen.

Auf die Idee, sich mit anderen für sie fremde, inspirierende Künstlerinnen aus aller Welt zu treffen, kam die Self-Portrait-Artistin Chantal Convertini aus Basel. Schon lange wollte sie nach Korsika und dort den Sommer über mit anderen Künstlerinnen verbringen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Mit acht fremden Frauen auf Korsika

Acht Künstlerinnen sagten ihr schliesslich zu. Und so trafen sich die neun jungen Frauen auf Korsika zum ersten Mal: «Es war ein bisschen scary am Anfang, weil das fremde Leute sind, die man zuvor noch nie im echten Leben gesehen hat», erzählt Chantal Convertini. Die Künstlerinnen kannte Convertini alle aus den Sozialen Medien und verfolgte deren Arbeit, wie auch umgekehrt. Das gegenseitige Vertrauen war deshalb rasch da. «Es war faszinierend, diese Frauen in Echt zu treffen» so Convertini.

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Vom ersten Tag an wohnten die Künstlerinnen zusammen in einem Haus und liessen ihrer Kreativität freien Lauf. Im Fokus stand der weibliche Körper in Verbindung mit der Natur. «In den Bildern sieht man, welches Vertrauen wir zueinander haben, es ist eine grosse Intimität, Respekt und Admiration für die Arbeit der anderen entstanden», erzählt die Künstlerin aus Basel. Auf den Bildern ist die Nacktheit auffallend. Für die Künstlerin hat Nacktheit etwas sehr ehrliches, starkes und verletzliches. Im Sommer 2021 entstanden auf Korsika mehrere tausend Bilder. 170 davon sind nun in der Ausstellung der Kulturstiftung H. Geiger in Basel zu sehen, die noch bis 12. Februar dauert.