Nati will gegen Andorra den nächsten Schritt Richtung Gruppensieg machen
©Fotomontage: Baseljetzt
EM-Quali
Sport

Nati will gegen Andorra den nächsten Schritt Richtung Gruppensieg machen

12.09.2023 11:41 - update 12.09.2023 12:12
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Im sechsten Spiel der EM-Quali trifft die Schweiz auf Andorra. Nach dem schwachen Auftritt gegen den Kosovo will die Schweiz eine Reaktion zeigen und den nächsten wichtigen Schritt in Richtung EM machen.

Im zweiten Spiel in Folge kassiert die Nati am vergangenen Samstag gegen den Kosovo in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. Nati-Captain Granit Xhaka fand nach der Partie deutliche Worte: «Es war ein komisches Spiel, wenig Zweikämpfe, wenig Tempo. Es hat sich nicht nach einen Qualispiel angefühlt.»

Allgemein beschreibt Xhaka die Woche vor dem Spiel als komisch: «Wir hatten wenig Tempo im Training und dann von 0 auf 100 zu gehen im Spiel ist schwierig.» Für das Spiel am Dienstagabende muss sich im Spiel der Nati einiges ändern. Der Captain sei sogar froh, dass man «nur» auf Andorra trifft: «Wir haben Glück, dass wir gegen Andorra spielen und nicht gegen eine grössere Nation sonst hätten wir momentan Probleme.»

Harte Worte des Captains und vor allem eine öffentliche Kritik gegen Teamkameraden und Trainer Murat Yakin. Trainer und Spieler haben sich aber bereits ausgesprochen: «Ich habe ihm gesagt, dass es unnötig war gleich unmittelbar nach dem Spiel solche Aussagen zu machen. Aber wir hatten ein gutes, konstruktives Gespräch, dass uns beiden gut getan hat», sagte Yakin gegenüber SRF. So sei die Sache geklärt und Xhaka wird auch gegen Andorra wie gewohnt als Captain auflaufen.

Andorra ist das Tabellenschlusslicht

Trotz den beiden Unentschieden in den vergangenen zwei Partien ist die Nati mit 11 Punkten noch Gruppenerster, gefolgt von Rumänien mit 9 Punkten. Alles andere als ein Sieg gegen Andorra wäre für das Team von Murat Yakin eine Blamage.

Aber dass Andorra auch Fussball spielen kann hat das Team bereits im Hinspiel gegen die Schweiz gezeigt. Nach der 2:0-Führung spielte die Schweiz unkonzentriert, kassierte den Anschlusstreffer und mit etwas mehr Glück hätte das Heimteam gar noch den Ausgleich erzielen können. Andorra ist das Schlusslicht der Gruppe I. Trotzdem holte das Team bisher zwei Unentschieden, das letzte am vergangenen Samstag torlos gegen Weissrussland.

Positive Reaktion zeigen

Nach dem schwachen Auftritt in Andorra zeigte die Schweiz gegen Rumänien tolle erste 60 Minuten, jedoch ging die Nati in Luzern zu fahrlässig mit ihren Chancen um und so kam Rumänien zurück in die Partie. Nun folgte am Samstag ein schwacher Auftritt gegen den Kosovo. Ist zu hoffen, dass gegen Andorra eine positive Reaktion folgt mit Spielfreude und einigen Toren.

Yakin ist zuversichtlich, dass diese positive Reaktion folgen wird: «Wir spielen eigentlich immer dominant, aber wir müssen auch einmal mit einem, zwei Spielern mehr angreifen. Sonst wird es auch gegen kleinere Teams extrem schwierig. Defensiv müssen wir bis am Schluss noch aufmerksamer sein. Genau das waren wir in den letzten beiden Partien nicht.»

Wie Yakin aufstellen wird, ist noch nicht klar. Einzig auf der Torwartposition ist bereits jetzt sicher, dass es zu einem Wechsel kommen wird: Gegen Andorra wird Yvon Mvogo den Kasten hüten. Das war bereits vor dem Nati-Zusammenzug mit den Torhütern so abgesprochen worden. Anpfiff im Stade de Tourbillon in Sion ist um 20:45 Uhr.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.