
Naturpark Baselbiet: Gemischte Bilanz nach Gemeindeversammlungen
Larissa Bucher
Die Halbzeit der Gemeindeversammlungen zum Projekt Naturpark Baselbiet ist erreicht. Die bisherige Bilanz zeige ein gemischtes Bild, teilen die Organisatoren am Mittwoch mit.
Es sei bedauerlich, dass die Diskussionen vielerorts übermässig auf die Landwirtschaft fokussieren, anstatt die umfassenden Chancen für die Regionalentwicklung in den Vordergrund zu rücken, heisst es in einer Medienmitteilung.
Zudem seien wie bereits im Vorfeld auch an den Versammlungen wiederholt Falschaussagen der Gegnerschaft hervorgebracht worden, die eine sachliche Auseinandersetzung erschweren. «Wir möchten die Bevölkerung dazu ermutigen, sich umfassend zu informieren und die Möglichkeiten des Projekts zu sehen: vom sanften Tourismus über die lokale Wirtschaft bis hin zum Erhalt unserer kostbaren Natur», schreiben die Organisatoren.
Mögliche Referenden
Gleichzeitig nehmen die Verantwortlichen wahr, dass sich in der Bevölkerung die Diskussion um mögliche Referenden abzeichne. «Referenden könnten eine Chance sein, ein umfassenderes Abbild der öffentlichen Meinung und eine breitere Einbindung – insbesondere der Gemeinden auf der Ostseite des oberen Baselbiets – zu ermöglichen.» Auf diese Weise könne unter Umständen auch der “Diegtertal-Riegel”, der sich nun ergeben hat, überwunden werden.
«Wir arbeiten weiterhin auf das Ziel der 100 zusammenhängenden Quadratkilometern hin, damit der Naturpark 2026 in die Errichtungsphase starten kann», heisst es in der Medienmitteilung. Eine Fläche von 40 Quadratkilometern sei bereits erreicht, diese seien jedoch nicht durchgehend verbunden.
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menius
Scho ghört