Die Kantonspolizei musste am Dienstagabend zu einem Brand in der Eulerstrasse ausrücken. Gegenüber der Synagago habe ein Unbekannter eine Tasche deponiert und angezündet. Der Täter konnte flüchten.

Am Dienstagabend kam es gegen 21 Uhr zu einem Brand in der Eulerstrasse. Laut der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hatte eine unbekannte Person, die mit einem Trottinett unterwegs war, in der Nähe einer Bushaltestelle eine Tasche deponiert und angezündet. Das direkt gegenüber der Synagoge. Es sei noch nicht bekannt, ob hier ein Zusammenhang besteht. «Es handelt sich um die Bushaltestelle vis-à-vis der Synagoge. Wir stehen noch am Anfang unserer Ermittlungen, die – wie immer – in alle Richtungen gehen. In diesem Fall dürften wir zum Motiv wohl erst verlässliche Erkenntnisse haben, wenn es gelingt, die Täterschaft zu identifizierten und zu befragen», sagt Martin Schütz, Mediesprecher der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt gegenüber Baseljetzt. 

Durch das Feuer sei es zu einer kleinen Verpuffung gekommen, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Täter füchtete in Richtung Schützenmattstrasse. Verletzt wurde dabei niemand. Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt geht von Brandstiftung aus und hat eine sofortige Fahndung nach dem Täter eingeleitet. Diese blieb bis jetzt erfolglos. Gesucht wird ein Unbekannter, der zwischen 18 und 25 Jahre alt ist. Er soll 160-170 Zentimeter gross sein, trug dunkle Kleidung und weisse Schuhe sowie einen dunklen Rucksack.