Neo-FCB-Trainerin Kulig: «Sind ambitioniert, müssen aber geduldig sein»
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Neo-FCB-Trainerin Kulig: «Sind ambitioniert, müssen aber geduldig sein»

12.07.2023 05:05 - update 12.07.2023 08:35
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Nicht nur bei den Männern, sondern auch bei den FCB-Frauen gibt es wieder einige personelle Veränderungen. Angefangen bei der Trainerin. Neu steht nämlich die Deutsche Kim Kulig an der Seitenlinie.

Zuletzt war Kim Kulig Assistenztrainerin beim Champions League Zweiten Vfl Wolfsburg. Jetzt also der Wechsel ans Rheinknie, zum im Frauenbereich etwas kleineren FC Basel. Dieser Meinung ist sie aber nicht ganz: «Wenn ich an die Schweiz denke, habe ich immer an den FCB gedacht und deshalb ist es für mich ein grosser Verein und es freut mich, hier zu sein.»

Zusammen mit Sportdirektor Theo Karapetsas will sie beim FCB etwas aufbauen. Dementsprechend sieht sie die Station als langfristiges Projekt und das grosse Ziel vom Meistertitel soll nun Schritt für Schritt angegangen werden: «Wir wissen aber, dass das lange dauern wird und deshalb sind wir geduldig», sagt Kulig.

Theo Karpetsas will aber nicht nur auf die erste Mannschaft der FCB-Frauen schauen sondern vor allem schon an der Zukunft arbeiten:« Wir versuchen die ganze Frauenbteilung mit den ganzen Breitensportvereinen und dem Regionalverband zu verbessern und auch langfristig aufzubauen.» Genau das sei der kleine Unterschied zur Vergangenheit.

Künftig mit U21

Bei diesen Aussagen erstaunt es aber umso mehr, dass der FCB in diesem Summer bereits elf Neuverpflichtungen tätigte. Darunter einige gestandene Bundesligaspielerinnen, die sicherlich nicht auf der Bank Platz nehmen wollen. Dies sei aber nur eine Übergangslösung sagt der Sportdirektor. Der FCB will damit etwas Zeit gewinnen um den Nachwuchs zu strukturieren und aufzubauen: «Das Ziel ist sicherlich auch eine U21 die wir momentan nicht haben sondern nur den FC Zürich. Da sind wir auch mit dem Verband dran eine Lösung zu finden.» Momentan muss der FCB Spielerinnen die von der U19 den Sprung in die erste Mannschaft nicht direkt schaffen, ausleihen. Beispielsweise zum FC Aarau oder einem NLB-Klub.

Junge Spielerinnen profitieren

Für die Trainerin hat der Kader einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielerinnen. Die jungen Spielerinnen können so bestens profitieren: «Als ich jung war, hatte ich nur erfahrene Spielerinnen um mich herum. Da kann man enorm viel davon profitieren. Als Trainerin muss man da eigentlich gar nicht mehr viel machen.»

Am Mittwoch starten die FCB-Frauen in die Vorbereitung. Danach geht es in ein kurzes Trainingslager nach Innsbruck und am 26. August starten sie dann in die neue Saison. Als Auftakt gastiert Rotblau bei den Grasshoppers.

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12.07.2023 05:56

Tschuegge

Hopp FCB’Frauen. Zeigt den Männern wie man einen ‘Chübel’ gewinnt…

2 0

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