Neuer Street-Food-Tempel in Basel – was steckt dahinter?
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Neuer Street-Food-Tempel in Basel – was steckt dahinter?

09.01.2023 13:49 - update 07.02.2023 08:45
Lea Meister

Lea Meister

An der Sternengasse eröffnet Ende Januar ein Street-Food-Markt. Ziel ist es, alle Menschen anzusprechen, die sich in der Umgebung aufhalten.

Verschiedenste Essensstände, Flugsimulatoren, Kochkurse, eine Kindertagesstätten und Sportangebote für ältere Menschen. Das Angebot des Hawkers Street Food and Fun Market an der Sternengasse klingt verlockend. Im UG des Restaurants Vapiano soll Ende Januar ein «Ort für alle entstehen». Irène Diener von der Madiba Immobilien AG, der Betreiberin der Halle, sagt auf Anfrage, dass das Hauptziel sei, ein Konzept für alle Altersgruppen auf die Beine zu stellen.

«In der Umgebung sind auch viele Schülerinnen und Schüler unterwegs», so Diener. Die Kita ermöglicht ausserdem das Mitbringen von Kindern und das Verweilen mit der ganzen Familie. Essen kann man vor Ort, alle Speisen sind aber auch im Take-Away-Angebot erhältlich. Von der italienischen bis zur koreanischen Küche wird alles dabei sein. Im Vergleich zu den Restaurants der Stadt werde das Food-Angebot erschwinglich sein, auch für Schüler.

Kochkurse und grössere Events

Grössere Räume mit verschiedensten Food-Ständen gibt es in Basel mit dem Klara im Kleinbasel und der Markthalle bereits. Die neue Lokalität muss also versuchen, sich mit anderen Angeboten und Aktivitäten abzuheben.

Das modern eingerichtete Kitchen Lab bietet beispielsweise Raum für Kochkurse und Events alles Art. In der Halle sind verschiedene Essräume zugänglich, zwei kleinere und ein grösserer mit einer Bühne und Spielautomaten. Der sogenannte Pool-Raum lässt einen optisch in die Unterwasserwelt abtauchen. Teil des Angebots wird auch ein weisser Raum, ein Box-Raum und ein Billiard-Raum sein. Ältere Semester sollen sich ausserdem im Senioren-Gym körperlich betätigen können.

Simulatoren von All bis F-35

Mit Werbung hat sich die Betreiberin bisher eher zurückgehalten, um vor der offiziellen Eröffnung niemanden zu enttäuschen. Derzeit ziehen nämlich laufend die einzelnen Stände und Betriebe ein. Bis alles bereit sei, wolle man sich deshalb weiterhin zurückhalten, so Diener. Am Donnerstag gehe der nächste Food-Betrieb auf.

Ein Highlight werden sicher die vier verschiedenen Simulatoren sein, die den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stehen werden. Einer wird einen Flug durchs All simulieren, ein anderer ein Autorennen. Auch für einen normalen Flug steht ein Simulator bereit. Eine grosse Zürcher Firma hat die Simulatoren zur Verfügung gestellt. «Die Chefin war als Instruktorin bei der Crossair tätig», ergänzt Diener. Einer der Simulatoren simuliere einen Flug in einer F-35, einem Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug.

Wenn der Betrieb der Restaurants angelaufen sei und funktioniere, seien auch einzelne Läden angedacht. «Das grosse Ziel ist, dass Ende Januar alles bereit ist und wir eröffnen können». Wie Diener sagt, sei dann auch ein grösserer Eröffnungsevent geplant.

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