
Nichts mit ausschlafen: Diese Fans liessen sich das Nati-Spiel nicht entgehen
Andri Gschwind
Die Schweizer Nati spielte bereits um 7 Uhr morgens den WM-Achtelfinal-Kracher gegen Spanien. Ein Frauenteam aus Basel liess sich vom frühen Anpfiff nicht abschrecken und genoss das Spiel mit einem Zmorge.
Auf den Strassen ist es ruhig. Draussen ist es noch angenehm kühl. In den Häusern und Wohnungen sind die Vorhänge geschlossen. Nicht so in einer Wohnung in Münchenstein. Bereits um 6:30 Uhr ist der Tisch vollgedeckt mit Frühstück. Der Fernseher läuft bereits. Die Spielerinnen des unabhängigen Fussballvereines Basel sind hellwach. Es ist bereits das zweite Spiel, welches sie gemeinsam als Mannschaft schauen. «Fussball zu schauen ist für mich etwas Gemeinsames. So macht es viel mehr Spass», sagt Jil-Nora-Herrmann.
Video: Baseljetzt
Für Annina Bard war klar, so früh aufzustehen, wenn die Schweizer Frauen spielen: «Da es in Australien stattfindet, sind die Zeiten halt anders. Aber zum Glück habe ich Ferien».
«Frauenfussball soll mehr zum Thema werden»
Am Ende schied die Schweiz mit einer 1:5-Niederlage aus dem Turnier aus. Die Fussball-Fans sind zwar enttäuscht, blicken dennoch positiv auf die EM 2025 in der Schweiz voraus. Luft nach oben gäbe es allerdings immer noch. «Es ist wichtig, dass der Frauenfussball mehr zu Thema wird. Man sollte in der Bevölkerung darüber reden und es in den Medien mitbekommen», sagt Nathalie Mauch.
Mit dem 1. Platz in der Gruppenhase habe die Schweiz auf jeden Fall auf sich aufmerksam gemacht. «Ich hoffe, dass sich durch die EM 2025 noch mehr Leute mit dem Frauenfussball befassen», so Annina Bard.
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