
Nikolic führt den FCB im Joggeli zum Start nach Mass
Rotblau
Dank eines Doppelpacks von FCB-Stürmerin Milena Nikolic startet die Mannschaft von Trainerin Kim Kulig wunschgemäss in die neue Saison. Zum Auftakt der Women’s Super League gewann das Team gegen YB mit 2:1.
4’033 Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten, wie die FCB-Frauen wegen des Japan-Käfers im Leichtathletikstadion erstmals seit sieben Jahren wieder im Joggeli spielen konnten. Und nachdem einige Fans wegen der langen Wartezeiten beim Ticketkauf erst nach dem Anpfiff ins Stadion gekommen waren, konnten die Spielerinnen beweisen, dass sich das Warten gelohnt hatte.
YB nutzt erste Chance eiskalt aus
Während in der Anfangsphase leichte Vorteile für Rotblau auszumachen waren, brachte Captain Stephanie Waeber die Young Boys in der 33. Minute mit der ersten gefährlichen Offensivaktion der Gäste in Führung.
Doch auch in der Folge erspielte sich der FCB ein Chancenplus. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit dominierte das Team und wurde fünf Minuten nach Wiederanpfiff belohnt, als Milena Nikolic einen Freistoss von Bass zum Ausgleich verwertete.
In Überzahl zum Sieg
Knapp zehn Minuten später stand Audrey Remy Nikolic auf den Fuss. Nachdem sie für das Foul, das zum Freistoss vor dem Ausgleich führte, bereits verwarnt worden war, sah sie für diese Aktion zum zweiten Mal Gelb, so dass der FCB rund 30 Minuten in Überzahl agieren konnte.
In der 80. Minute sorgte Nikolic mit ihrem zweiten Treffer des Abends dann für die Entscheidung. FCZ-Rückkehrerin Marion Rey spielte flach in die Mitte, wo die Stürmerin den Ball abgeklärt über die herauseilende YB-Torhüterin zum 2:1 lupfte.
Eine Möglichkeit zum Ausgleich blieb den YB-Frauen allerdings noch. In der Nachspielzeit erhielt das Team von Imke Wübbenhorst einen Freistoss an der Strafraumkante zugesprochen. Klink konnte den Versuch von Iman Beney aber um den Pfosten lenken.
FCB setzt Zeichen für die Zukunft
Kurz darauf war Schluss und die Baslerinnen gingen als verdiente Siegerinnen vom Platz. Nachdem Kulig vor dem Spiel erklärt hatte, man wolle mit «Persönlichkeit und Identität» auftreten, konnte man am Ende ein positives Fazit ziehen. Die Mannschaft stand defensiv sicher und liess bis auf das 0:1 kaum etwas zu. Und auch in der Offensive wurde man im Laufe des Spiels immer besser und zeigte einige schöne Spielzüge.
Damit untermauerte das Basler Frauenteam gegen einen Titelanwärter seine Ambitionen. Nach dem knappen Ausscheiden gegen den FCZ im letztjährigen Halbfinal will man dieses Jahr noch besser sein und das Finale erreichen. Ein nächster Härtetest wartet am 14. September. Dann kommt es zur Revanche gegen die Zürcherinnen. Austragungsort ist erneut das Joggeli.
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pserratore
❤️💙
SportBS
Tolle Stimmung im Joggelistadion! Vorwärts für den Frauenfussball, wir sind im Jahr 2024 und die Saisonkarte der FCB Frauen ist Tristesse pur im Vergleich zu der 1.Mannschaft. Wer ist dafür verantwortlich?