
Die Sanität musste 2022 alle 17 Minuten ausrücken
Lea Meister
Die Blaulichtzahlen Basel-Stadt zeigen: Die Sanität hat den Rekordwert aus dem Vorjahr übertroffen. 27’457 Mal musste sie ausrücken. Auch die Feuerwehr leistete deutlich mehr Einsätze.
Die am Freitag publizierten Zahlen zu den Einsätzen der Basler Blaulichtorganisationen lassen auf ein ereignisreiches 2022 schliessen. Alle Organisationen haben eine hohe Zahl an Einsätzen bewältigt.
Die Kantonspolizei verzeichnete 31’090 Einsätze (2021: 31’410) und bleibt somit auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Die Sanität der Rettung Basel-Stadt stand mit 27’457 Einsätzen hingegen deutlich öfter im Einsatz als im Vorjahr (2021: 23’305). Auch die Berufs- und Milizfeuerwehr leistete deutlich mehr Einsätze im 2022. Waren es 2021 noch deren 2’670, erhöhte sich die Einsatzzahl 2022 auf 3’221.
Sanität so oft im Einsatz wie noch nie
Die Sanität rückte 2022 so oft aus wie noch nie. Der Anstieg: Fast 18 Prozent. Und auch das Vorjahr war schon arbeitsintensiv. Laut der Mitteilung nahmen die Sanitätseinsätze nicht nur in Basel, sondern schweizweit stark zu. Die Gründe seien bislang unbekannt. Was aber festgestellt wurde, sei eine Zunahme an Herzkreislauf-Notfällen.
Auch die hohe Zunahme bei der Feuerwehr lasse sich nicht auf eine Ursache zurückführen, da fast in allen Einsatzkategorien ein Wachstum verzeichnet wurde.
Die Notrufzentrale der Kantonspolizei erhielt im Jahr 2022 ausserdem insgesamt 46’011 Notrufe, 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
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