Novartis vermeldet Forschungserfolg bei Nesselsucht-Medikament
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Basel-Stadt

Novartis vermeldet Forschungserfolg bei Nesselsucht-Medikament

09.08.2023 08:46 - update 13.08.2023 15:04

Baseljetzt

Novartis ist mit einen Wirkstoff ein Forschungserfolg geglückt. Dieser soll rasch die Beschwerden von Nesselsucht lindern können. Bei Patienten wirke der Stoff bereits nach zwei Wochen.

Den Forschungserfolg verdankt der Basler Pharmakonzern seinem Kandidaten Remibrutinib. In den Phase-III-Studien REMIX-1 und REMIX-2 habe der Wirkstoff in der Behandlung von Patienten mit Nesselsucht (Urtikaria) schnell gewirkt, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

25 Prozent leiden unter Nesselsucht

Chronisch spontan Urtikaria (CSU) ist eine häufige Hautkrankheit, die mit einem starken Juckreiz verbunden ist. Wie das Universitätsspital Zürich schreibt, erleiden bis zu 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben einen akuten Urtikariaschub. Laut Novartis sind weltweit 40 Millionen Menschen von CSU betroffen. Bleibt die Urtikaria länger als 6 Wochen bestehen, gilt sie als chronisch.

Medikament noch nicht zugelassen

Im Falle einer Zulassung habe Remibrutinib das Potenzial, das erste Medikament einer neuen Klasse zur Behandlung der chronischen spontanen Urtikaria seit einem Jahrzehnt zu werden, heisst es in der Mitteilung weiter.

Novartis kündigt an, die REMIX-Daten auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung vorzustellen und beabsichtigt, ab 2024 weltweit Zulassungsanträge bei den Gesundheitsbehörden zu stellen. (sda/mav)

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