
Odermatt ist «voller Vorfreude» auf das ESAF im Glarnerland
Leonie Fricker
Am letzten August-Wochenende findet das ESAF im Glarnerland statt. Am Samstag durfte die Baselbieter Delegation das Gelände und die Arena besichtigen. Die Vorfreude auf das Schwing-Spektakel ist gross.
Der Gabentempel ist bereits seit letztem Freitag geöffnet. Daneben thront der 20 Meter hohe Holzmuni Max vor einer beeindruckenden Kulisse in Mollis. Das Gelände des diesjährigen Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) ist rund 55’000 Quadratmeter gross. Zwei Wochen vor dem Beginn des Schwingfests im Glarnerland durften die Baselbieter Schwinger erste ESAF-Luft schnuppern. Gemeinsam bekamen sie eine Führung über das gesamte Festgelände und die Arena.

Odermatt begeistert vom Panorama
Die Arena umfasst über 56’000 Sitzplätze für Schwingfans aus der ganzen Schweiz. Sie ist damit die grösste ihrer Art weltweit. Für Adrian Odermatt, den Baselbieter Hoffnungsträger, ist dieser Anblick etwas ganz Besonderes. «Es ist eindrücklich, was hier auf die Beine gestellt wurde», schwärmt der 24-Jährige. Vor allem das Panorama hat es dem Eidgenossen aus Liesberg angetan. «Es herrscht grosse Vorfreude.»
Beim letzten ESAF in Pratteln vor drei Jahren schwang sich Odermatt überraschend am ersten Tag in Führung. Beendet hat er das Eidgenössische mit dem dritten Rang und einem Kranz. An diesen sportlichen Erfolg will er nun unbedingt anknüpfen. «Mein Ziel ist ganz klar, diesen eidgenössischen Kranz zu bestätigen. Wenn mir das gelingt, bin ich ganz sicher zufrieden am Sonntagabend.»

Erstes ESAF für Sascha Streich
Beim Rundgang der Baselbieter Delegation über den Flugplatz in Mollis ist auch ein ESAF-Erstling dabei: Sascha Streich aus Möhlin. In Pratteln sass er 2022 noch als Zuschauer in der Arena, und in zwei Wochen misst er sich im Sägemehl selbst mit den Besten. Der 24-Jährige ist stolz, am Eidgenössischen antreten zu dürfen. «Es zeigt das Vertrauen in meine Leistung der letzten zwei, drei Jahre – das finde ich schön.» Auch Streich will auf keinen Fall ohne Kranz ins Baselbiet zurückkehren.
Drei Kränze – dieses Ziel hat sich der Technische Leiter des Baselbieter Schwingerverbands, Matthias Graber, fürs ESAF im Glarnerland gesteckt. Die meiste Hoffnung liegt dabei bei Odermatt. «Er hat dieses Jahr wirklich gute Fortschritte gemacht. Und so wie ich das empfinde, kann er mit dem Druck heute noch besser umgehen», sagt Graber.
Acht Baselbieter dabei
Zur 30-köpfigen Nordwestschweizer Delegation gehören nebst Solothurnern und Aargauern acht Baselbieter: Lars Voggensperger, Samuel Brun, Adrian und Jonas Odermatt (Binningen), Roger Erb (Oberwil), Andrj Gerber (Liestal), Janis Schick (Waldenburg) und Sascha Streich (Muttenz) und Jérôme Rohrbach (Seewen). Als Ersatz ist Til Voggensperger (Binningen) dabei. Ob es für einen von ihnen für den Siegermuni Zibu reicht, wird sich in knapp zwei Wochen zeigen. Am 29. August geht es los.
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Tarantinoo
Michael rosenbaum und ich bin froh wenn ich das Gefühl haben
Thomy
Grösser als ein Fussball Stadion schon eindrücklich