«Offene Türen» sorgen für Warteschlangen in markanten Gebäuden der Stadt
©Bilder: Open House Basel
Architektur
Basel-Stadt

«Offene Türen» sorgen für Warteschlangen in markanten Gebäuden der Stadt

08.05.2023 05:24 - update 08.05.2023 14:37
Pascal Kamber

Pascal Kamber

Die Architekturveranstaltung Open House Basel zog die Leute in Massen an. Eventleiterin Esther Baur zeigt sich begeistert vom Anmarsch an den beiden Tagen.

Warst du schon einmal im BIZ-Turm? Oder im Wildt’schen Haus am Petersplatz? Oder im neuen Roche-Turm? Diese drei Gebäude haben gemeinsam, dass du sie nicht einfach so betreten kannst, um die Architektur zu besichtigen. Am Wochenende aber hatten über 100 markante Basler Gebäude und Einrichtungen ihre Türen für das interessierte Publikum geöffnet.

Im Rahmen der Architekturveranstaltung Open House Basel standen die Besucher:innen bereits zum fünften Mal vor der Qual der Wahl, welches Gebäude sie unter sachkundiger Führung anschauen wollen. Denn die Auswahl an architektonischen Basler Wahrzeichen war riesig. Und wegen der teilweise beschränkten Besucherzahl pro Führung bildeten sich an manchen Orten längere Warteschlangen.

«Viele Leute schauten sich engagiert die Häuser an und zeigten sich begeistert», freut sich Esther Bauer, Eventleiterin und Geschäftsführerin Open House Basel. Die grösste Herausforderung sei gewesen, die schiere Menge an Leuten zu orchestrieren – insbesondere bei Wohnhäusern. «Es war ein sehr lebhaftes Wochenende, das sehr Spass machte», so Baur.

Mehr Eintritte als im Vorjahr

Freude bereiten dürften ihr auch die Besucherzahlen. 2o22 zählten die Organisatoren total 21’500 Gebäubee-Eintritte, in diesem Jahr rechnet Esther Baur mit einem deutlich höheren Resultat.

Eine Umfrage aus dem vergangenen Jahr habe gezeigt, dass rund die Hälfte der Besucher:innen nicht aus dem Fachbereich stammen. «Ein erster Blick auf die Antworten aus diesem Jahr deutet daraufhin, dass rund 75 Prozent interessierte Laien sind», erklärt Baur. Damit habe man den Sinn und Zweck des Anlasses vollumfänglich erfüllt. «Unser Ziel war, die breite Bevölkerung zu erreichen und den Dialog zwischen Experten und Laien zu ermöglichen.»

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.