In Basel fand am Samstagnachmittag eine nationale Kundgebung für Palästina statt. Die Forderungen der Veranstalter hatten im Vorfeld für Irritationen gesorgt – die Demonstration verlief jedoch friedlich.

Rund 2500 Personen hatten sich im Zuge des Aufrufes des «Dachverband Schweiz-Palästina» zu einer bewilligten Demonstration in Basel eingefunden. Aus der ganzen Schweiz reisten Kundgebungsteilnehmende nach Basel, teilweise mit Shuttle-Bussen.

Um 14:00 war der Theaterplatz voll, kurz nach 14:40 startete der Demonstrationszug und führte via Wettsteinbrücke, wo rote und grüne Petarden gezündet wurden, zum Kasernenareal. Immer wieder skandierten die Teilnehmenden «Stop the Genocide», «Free, free Palestine, free free Gaza» oder «ceasefire right now». Die Polizei war vor Ort, hielt sich aber im Hintergrund.

Basel «global sichtbar»

Die Mitorganisatorin Seyhan Sarakuyu äusserte gegenüber Baseljetzt, dass sie die Anzahl der Demonstrant:innen beeindruckt habe, auch wenn im Vorfeld mit einer grösseren Teilnehmerzahl gerechnet wurde. Basel habe an diesem globalen «Action Day» eine sichtbare und zentrale Rolle eingenommen.

«Positiver» Einsatz

Die Organisator:innen gehen gemäss einer Mitteilung davon aus, dass 15’000 Personen an der Demonstration teilgenommen haben. Die Polizei schätzt, dass es 2000 bis 2500 Personen waren. Der Einsatz, so Mediensprecher Adrian Plachesi gegenüber Baseljetzt, war aus deren Sicht «positiv».

Zu den Unterstützenden der Kundgebung zählen unter anderem die Schweizerische Friedensbewegung (SFB), Juso Bern und Zürich und das Online-Medium «Baba News» (sda/jes)

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