
Papst hat dreistündige OP gut überstanden
Baseljetzt
Papst Franziskus hat die Bauch-OP hinter sich. Wie der Heilige Stuhl am Mittwochabend mitteilte, dauerte der Eingriff bei dem 86-Jährigen drei Stunden und wurde «ohne Komplikationen» abgeschlossen.
Ob das Oberhaupt der katholischen Kirche bereits aus der Vollnarkose aufgewacht ist, wurde nicht präzisiert. Vatikan-Sprecher Matteo Bruni kündigte weitere Informationen für einen späteren Zeitpunkt an.
Dass der Pontifex für «mehrere Tage» zur Regeneration in der Gemelli-Klinik von Rom bleiben müsse, wo die OP stattfand und wo Franziskus in einem eigens für Päpste ausgestatteten Appartement liegt, war schon zuvor verkündet worden. Vorsorglich wurden alle Audienzen des katholischen Oberhaupts bis 18. Juni gestrichen.
Letzte Vollnarkose war heikel
Die Nachricht der dringenden Operation hatte in der katholischen Kirche viele besorgt. Bei seiner Darm-Operation vor knapp zwei Jahren hatte Franziskus die Vollnarkose nicht gut vertragen, wie es im Anschluss hiess. Am Mittwoch verkündete der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin – die Nummer zwei im Vatikan hinter dem Papst – dass Franziskus die Amtsgeschäfte so schnell wie möglich wieder aufnehmen wolle und auch aus der Klinik arbeiten könne.
Noch am Morgen seiner Klinikeinweisung hatte der Papst die allwöchentliche Generalaudienz vor Tausenden Menschen auf dem Petersplatz abgehalten. Am Dienstag war er bereits in der Gemelli-Klinik, um sich untersuchen zu lassen. Da war von Kontrollen die Rede – offenbar wurde er auf die Operation vorbereitet. (sda/lef)
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