
Pascal Kaufmann: «Das ist das grösste Geschenk, das man bekommen kann»
Johanna Samland
Am Mittwoch konnten sich die BC Bären Kleinbasel durch einen Sieg gegen Villars den Titel in der Nationalliga B sichern. Im Interview spricht der Vereinspräsident Pascal Kaufmann darüber, wie es jetzt weitergeht.
Baseljetzt: Wie geht es Ihnen jetzt nach dem Titelgewinn?
Pascal Kaufmann: Ich bin immer noch ganz aufgeregt. Es ist unglaublich, was im Kleinbasel passiert ist. Es ist grossartig und ich freue mich sehr. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Der Titelgewinn bestätigt die viele Arbeit, die hinter den Kulissen geleistet wurde. Meine Vorstandskollegen und ich haben viele Stunden in den Verein investiert. Das ist das grösste Geschenk, das man bekommen kann.
Sie verzichten auf den Aufstieg in die Nationalliga A. Was sind die Gründe dafür?
Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Die BC Bären wurden als gemeinnütziger Verein gegründet. Das passt nicht besonders gut zu der Nationalliga A, in der man sich eher in einem elitären Umfeld bewegt. Dazu kommen finanzielle und infrastrukturelle Herausforderungen. Wir trainieren in einer Schulturnhalle. Wir könnten hier wahrscheinlich keine Nationalliga A-Spiele austragen. Ausserdem gibt es eine Kooperation mit Arlesheim und den Starwings, die in der Nationalliga A spielen. Deshalb haben wir uns bewusst gegen den Aufstieg entschieden.
Ist der gemeinnützige Gedanke bei den BC Bären Kleinbasel immer noch spürbar?
Dieser Gedanke ist immer noch spürbar. Wenn man das Publikum anschaut, sieht man, dass wir multikulturell unterwegs sind. Es sind viele Kinder da. Die breite Unterstützung, die wir spüren, ist uns sehr wichtig. Der Breitensport ist ein grosser Teil der BC Bären. Unsere Mannschaft in der Nationalliga B ist unser Vorzeigeprojekt, das eine Anziehungskraft ausübt. Die Kinder in unserem Verein identifizieren sich mit den Spielern, das sind ihre Vorbilder.
Denken Sie, dass der Meistertitel Folgen haben wird?
Ich denke, der Meistertitel hat nicht nur Folgen für den Verein, sondern für die ganze Region. Der Schweizer Basketball schaut jetzt nach Basel. Man sieht, dass die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen erfolgreich ist. Das ist ein Zeichen an den Basketball in der ganzen Schweiz. Für den Verein ist es mit Blick auf Sponsoring sicher von Vorteil, dass wir jetzt oben auf der Tabelle stehen.
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Gratulation 👏👏👏