
Patricia von Falkenstein fordert Standortstrategie für die Pharma-Branche
Baseljetzt
Patricia von Falkenstein (LDP) will mit drei Vorstössen den Pharmastandort Basel stärken – angesichts internationaler Herausforderungen und laufender OECD-Steuerreformen.
Die Basler Nationalrätin Patricia von Falkenstein (LDP) reicht nächste Woche in der Sondersession des Nationalrats drei parlamentarische Vorstösse ein, wie es am Freitag in einer Mitteilung heisst. Ziel: Die Schweiz – und insbesondere Basel – soll im globalen Wettbewerb um Pharma- und Life-Science-Unternehmen konkurrenzfähig bleiben.
Standortstrategie statt Abwanderung
Im Zentrum stehe die Forderung nach einer nationalen Standortstrategie für die forschungsintensive Pharma- und Life-Science-Branche. Angesichts milliardenschwerer Investitionen von Roche und Novartis in den USA und einem verschärften internationalen Wettbewerb brauche es verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu zähle «etwa Verfügbarkeit von anonymisierten Patientendaten, Zeitdauer der Bewilligungsverfahren, Erarbeitung von klinischen Studien», wie von Falkenstein schreibt.
Ein besonderer Fokus liege auf der neuen OECD-Mindestbesteuerung für internationale Unternehmen. Von Falkenstein betont, dass die Kantone weiterhin mindestens 75 Prozent der daraus resultierenden Mehreinnahmen erhalten müssen.
Fragen an den Bundesrat
Neben der Motion zur Standortstrategie wird von Falkenstein auch eine Interpellation einreichen: Sie will vom Bundesrat wissen, wie dieser die Rahmenbedingungen für die Branche einschätzt und weshalb der Masterplan «Biomedizinische Forschung» eingestellt wurde.
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Hampe56
es wird ihr Schaden nicht sein