Der Kanton Basel-Landschaft beteiligt sich an einem Bundesprogramm zur Förderung der Arbeitsmarktintegration mit finanziellen Zuschüssen. Ziel ist es, Geflüchtete nachhaltig beruflich zu integrieren.

Der Kanton Basel-Landschaft beteiligt sich von 2025 bis 2027 am Pilotprogramm «Finanzielle Zuschüsse zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen» (FiZu) des Bundes. Das teilt der Kanton am Dienstag in einer Medienmitteilung mit. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber erhalten finanzielle Unterstützung, wenn sie Personen mit Fluchthintergrund und besonderem Einarbeitungsbedarf zu den üblichen Bedingungen der jeweiligen Branche und Region einstellen.

Ziel ist eine nachhaltige berufliche Integration sowie eine stärkere soziale Teilhabe von Geflüchteten. Das Programm wird vom Staatssekretariat für Migration mitfinanziert und fachlich begleitet.

KMU sollen entlastet werden

Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen durch die Zuschüsse entlastet werden. Damit sollen bestehende Hürden beim Berufseinstieg minimiert und zugleich dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Langfristig könnten auch die Gemeinden profitieren. Denn die Sozialhilfekosten würden sinken, wenn mehr geflüchtete Personen den Schritt in den Arbeitsmarkt schaffen.

Für die Umsetzung ist das kantonale Sozialamt verantwortlich. Externe Partner begleiten sowohl die Arbeitgebenden als auch die Teilnehmenden. Zusätzlich stehen das kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit sowie die regionalen Arbeitsvermittlungszentren als Anlaufstellen zur Verfügung.

Das Pilotprogramm läuft bis Ende 2027. Rund 36 Personen sollen in dieser Zeit von den Massnahmen profitieren. Im Anschluss ist eine Evaluation vorgesehen, auf deren Grundlage über eine mögliche Weiterführung entschieden wird.