Polizei zieht erste positive Bilanz der Aktion gegen Drogenhandel
©Symbolbild: Keystone
Kriminalität
Basel-Stadt

Polizei zieht erste positive Bilanz der Aktion gegen Drogenhandel

06.02.2025 09:44 - update 06.02.2025 14:21
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Die Kantonspolizei zieht eine erste Bilanz der Aktion gegen den Drogenhandel im Kleinbasel. Die koordinierte Aktion zeige eine positive Wirkung und werde von der Bevölkerung gut aufgenommen.

Im Zeitraum von Anfang Dezember 2024 bis Ende Januar 2025 führte die Kantonspolizei Basel-Stadt intensive Kontrollen im unteren Kleinbasel durch. Dabei seien laut Mitteilung insgesamt 275 Personenkontrollen wegen Verdachts auf Betäubungsmitteldelikte durchgeführt worden. Darunter befanden sich 200 Nigerianer, 14 Schweizer sowie weitere Personen aus verschiedenen Ländern. Einzelne Personen wurden dabei mehrfach kontrolliert. Nahezu alle Kontrollierten waren männlich. Unter welchen Kriterien die kontrollierten Personen ausgewählt wurden, schrieb die Polizei nicht.

Die Kontrollen führten laut Kantonspolizei zu 26 Festnahmen, die der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt oder dem Migrationsamt Basel-Stadt zugeführt wurden. Davon erfolgten 16 Festnahmen wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über die Betäubungsmittel, sechs aufgrund ausländerrechtlicher Verstösse und die restlichen aus verschiedenen anderen Gründen. Zudem seien 42 Rapporte an die Staatsanwaltschaft übermittelt worden, darunter 23 wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über die Betäubungsmittel.

Die bisherige Bilanz der Aktion entspreche demnach den gesteckten Zielen. Die verstärkte Polizeipräsenz und die gezielten Kontrollen haben laut Mitteilung zu einer spürbaren Entlastung der betroffenen Quartiere von den negativen Begleiterscheinungen des Drogenhandels geführt. Dies bestätige auch die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung und dem Gewerbe. 

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