Poller im St. Alban-Quartier schon wieder umgefahren
Michael Kempf
Bereits zum sechsten Mal wurde ein Poller im St. Alban-Quartier umgefahren. Jetzt will das Baudepartement den Steinpoller durch Stahl ersetzen.
Und täglich fällt der Poller, möchte man fast sagen, wenn man diese Geschichte hört. Am Dienstag wurde der Steinpoller im St. Alban-Quartier erneut umgefahren – bereits zum sechsten Mal.
Erst Anfang März gab das Basler Bau- und Verkehrsdepartement dem Poller eine letzte Chance und verstärkte ihn mit einem Stahlstab. Ein Reflektor konnte den Steinpfosten nicht vor einem unachtsamen Geländewagenfahrer schützen.
«Der Poller hat sein Leben verwirkt. Er wird nun vorübergehend durch ein Stahlelement ersetzt», erklärt Daniel Hofer, Sprecher beim Bau- und Verkehrsdepartement, gegenüber 20 Minuten. Dies nachdem der Poller am Dienstagvormittag trotz Stahlstab erneut umgefahren wurde.
Poller wird verschoben
«Noch während der andauernden Erneuerung der St. Alban-Vorstadt werden wir einen neuen Poller platzieren.» Gegenüber dem bisherigen wird dieser verschoben, damit er den unvorsichtigen Autofahrenden weniger in die Quere kommt, aber trotzdem Schutz für Passantinnen und Passanten sowie Hauswände bietet, meint Hofer.
Auch eine Geschwindigkeitsreduzierung soll dafür sorgen, dass künftig vorsichtiger gefahren wird. Laut Hofer wird nach Abschluss der Bauarbeiten auf dem betreffenden Abschnitt Tempo 20 eingeführt. Bleibt zu hoffen, dass der Poller nun zum sechsten, aber auch zum letzten Mal umgefahren wurde.
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Cabbage
Ach, dann muss man’s das nächste mal mit einem Cybertruck probieren, und wenn das nicht reicht, mit einem Leopard oder Merkava: Menschliche Blödheit * x100 Ps = Desaster (schon gut, wenn kein Passant unter die Räder gerät). Ironie off: Derartige Vehikel haben im normalen Verkehr, gerade in der Stadt, nichts zu suchen. Beruhigend, dass der Cybertruck in Europa wohl eher nicht durchkommt, wg 4 Tonnen (ie. Lastwagenausweis).
Stephanie_BS
Wieso hat dieser Poller noch keinen eigenen Social Media account oder eine Website? Ich feiere den hart 🙂 Wäre auch nen Eintrag in den Sehenswürdigkeiten Wert. Oder im Atlas Obscura.