Prinz Harry bekommt keinen staatlich finanzierten Sicherheitsdienst
Baseljetzt
Prinz Harry muss vor Gericht eine Niederlage einstecken. Der 39-Jährige habe im Vereinigten Königreich kein Anrecht mehr auf «royale» Schutzmassnahmen. Er muss sein Sicherheitspersonal privat bezahlen.
Prinz Harry hat einen Rechtsstreit gegen das britische Innenministerium um Vorkehrungen für seine Sicherheit im Vereinigten Königreich verloren. Der Royal darf weiterhin nicht auf staatlich finanziertes Sicherheitspersonal zählen, sondern muss dieses privat bezahlen.
Im Kern ging es darum, ob der in den USA lebende Harry ein Anrecht auf dieselben Schutzmassnahmen hat wie der Rest der königlichen Familie, wenn er in seine alte Heimat Grossbritannien reist. Der 39-Jährige wollte eine Entscheidung des zuständigen Ausschusses aufheben lassen. Dieser hatte seinen Sicherheitsstatus herabgestuft, nachdem der jüngere Sohn von König Charles III. seine royalen Pflichten niedergelegt hatte.
Harry bangt um Sicherheit seiner Kinder
Harrys Anwältin hatte dem Executive Committee for the Protection of Royalty and Public Figures vorgeworfen, es habe seine Entscheidung, dem Fünften der britischen Thronfolge einen geringeren Schutz zu gewähren, auf Grundlage einer unzureichenden Sicherheitsanalyse getroffen. Dadurch seien auch Harrys Kinder in Grossbritannien nicht ausreichend geschützt. Er wolle aber, dass sich Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2) dort genauso zu Hause fühlten wie in den USA.
Das Innenministerium macht seinerseits geltend, Harry erhalte massgeschneiderte Vorkehrungen. Der High Court in London urteilte, dass die Entscheidung weder rechtswidrig noch «irrational» sei und keine verfahrenstechnische Ungerechtigkeit vorliege. (sda/lef)
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