Regierung ist gegen Verkauf von Mietwohnungen in Staatsliegenschaften
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Wohneigentum
Basel-Stadt

Regierung ist gegen Verkauf von Mietwohnungen in Staatsliegenschaften

30.04.2024 14:35 - update 30.04.2024 15:24

Baseljetzt

Die Basler Regierung spricht sich gegen eine Förderung von privatem Wohneigentum auf Kosten von staatlichen Liegenschaften aus. Sie beantragt, einen entsprechenden FDP-Vorstoss abzuschreiben.

FDP-Grossrat Beat Braun hatte in seinem Anzug angeregt, langjährigen Mieterinnen und Mietern in staatlichen Liegenschaften zu ermöglichen, die eigene Wohnung zu fairen Konditionen zu erwerben.

Die Regierung kann diesem Ansinnen nicht viel abgewinnen. Aufgrund der 2016 erfolgten deutlichen Annahme der «Neuen Bodeninitiative» sei ein Verkauf von Wohnungen ohne fortlaufenden Erwerb zusätzlicher Grundstücksflächen nicht realisierbar, schreibt sie. Die Bodeninitiative untersagt dem Kanton, Land zu verkaufen.

Ein fortwährender Verkauf von Wohnungen würde zudem langfristig zu weniger Mietobjekten auf dem Markt führen, so die Regierung weiter. Dies würde vor allem finanzschwächere Mieterinnen und Mieter benachteiligen. (sda/mei)

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