Regierung will zwei Steuerspar-Motionen ablehnen
©Bild: Keystone
Grosser Rat
Basel-Stadt

Regierung will zwei Steuerspar-Motionen ablehnen

10.12.2024 18:10

Baseljetzt

Die Basler Regierung fürchtet um den finanzpolitischen Handlungsspielraum des Kantons. Sie beantragt deshalb dem Grossen Rat, auf die zweite Überweisung von zwei Steuerspar-Motionen aus dem bürgerlichen Lager zu verzichten, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.

Die Basler Regierung muss sich gegenwärtig mit mehreren Steuerspar-Vorstössen aus dem Grossen Rat befassen. Bereits als verbindlicher Auftrag überwiesen wurde eine FDP-Motion, die eine teilweise «Rückvergütungen von kantonalen Überschüssen an die steuerzahlenden Privatpersonen» fordert. Am 18. September hat der Grosse Rat zwei weitere Spar-Vorstösse der Regierung zur Berichterstattung überwiesen.

Ein Vorstoss aus der FDP-Fraktion verlangt die «Einführung eines jährlichen Grossratsbeschlusses über den kantonalen Einkommenssteuerfuss», wie es im Titel der Motion heisst. Eine kurzfristige Steuerung mittels Anpassung des Steuerfusses sei weder notwendig noch zweckmässig zumal der Steuerfuss im kantonalen Steuersystem keine Bedeutung habe, schreibt die Regierung dazu. Steuersenkungen oder -erhöhungen seien auch jetzt rasch umsetzbar.

Ebenso wenig will die Regierung von einem neuen Steuerpaket wissen, wie dies von der SVP eingebracht worden ist. Eine weitere Steuersenkung würde den notwendigen finanzpolitischen Spielraum erheblich einschränken, schreibt die Exekutive.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

12.12.2024 13:57

Nachdenken

Eben die Basler werden weiterhin gemolken und berappen zu viel Steuern und Krankenkasse – wenn es nach der Regierung gehen wird. Auch hier hat die Stadt Zürich der Stadt Basel den Rang abgelaufen die Steuern in Zürich sind viel billiger und auch die Krankenkassen in Zürich sind günstiger als in Basel.

0 0

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.