Rentner (78) fällt Bäume wie im Rausch – Polizei schnappt ihn
David Frische
Wenn er kam, ging’s dem Grün an den Kragen: Ein Rentner fällte in Zürich über 100 Bäume. Jetzt hat ihn die Polizei festgenommen. Der Mann gesteht – und seine Begründung für das eifrige Baumfällen erstaunt.
Man könnte denken, es sei purer Hass auf Bäume, den ein Mann verspürt, der einen Baum nach dem anderen fällt. Auf frischer Tat ertappt hat die Stadtpolizei Zürich am letzten Donnerstag spätabends um 22 Uhr einen Rentner. Er soll in den letzten Wochen und Monaten über 100 Bäume umgehauen haben.
Die Polizei fahndete nach dem Mann, weil Ende April ein Mitarbeiter von Grün Stadt Zürich Anzeige erstattete. Im Stadtwald seien in den letzten Monaten viele Bäume gefällt und bei Mammutbäumen Äste abgesägt worden. Am Donnerstagabend konnte die Stadtpolizei Zürich den Mann schliesslich schnappen.
Der Rentner gestand seine Taten. Seine Begründung: Er habe den Mammutbäumen mehr Licht und Wärme verschaffen wollen. Dafür mussten aber zahlreiche andere Bäume fallen und es entstand ein Sachschaden von über 100’000 Franken. Wie sinnvoll das Handeln des Mannes war, sei dahingestellt. Auf jeden Fall muss sich der 78-Jährige nun vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
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