
Rheinkraftwerk Säckingen muss den Fischen die Wanderung erleichtern
Baseljetzt
Die Fische im Rhein können das Kraftwerk Säckingen nicht gut genug überwinden. Darum müssen Massnahmen ergriffen werden. Bis Ende 2030 muss das Kraftwerk saniert werden.
Das Rheinkraftwerk Säckingen im Kanton Aargau an der schweizerisch-deutschen Grenze muss die Hürden für Fische verringern. Das Ziel ist, dass die Fische die Staustufe besser überwinden können.
Vorab hat das Rheinkraftwerk Säckingen AG eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt. Diese habe ergeben, dass eine Variante wirtschaftlich die beste Gesamtlösung für die Staustufe Säckingen ist, heisst in der Publikation im «Amtsblatt des Kantons Aargau» vom Mittwoch.
Diese sogenannte Bestvariante sieht vor, dass die bestehende Fischaufstiegsanlage am Maschinenhaus als Schlitzpass umgebaut wird. Ausserdem den Neubau einer naturnahen Fischaufstiegsanlage am linken Ufer (Wehr) mit einem Sohlanschluss als naturnahes Raugerinne.
Alle weiteren Studienvarianten liegen bis zum 2. Juni bei der Kantonsverwaltung in Aarau, bei der Gemeindeverwaltung Stein und beim Bundesamt für Energie in Bern öffentlich auf.
Das Rheinkraftwerk muss gemäss einer Verfügung des Bundesamts für Energie (BFE) handeln. Im Zusammenhang mit der Analyse von Sanierungsmassnahmen bei bestehenden Anlagen wurden die Defizite der Fischgängigkeit am Kraftwerk und der Staustufe Säckingen dokumentiert.
Das Rheinkraftwerk nutzt das Gefälle im Rhein zwischen den Kraftwerken Laufenburg und Ryburg-Schwörstadt. Die Jahresproduktion beträgt zwischen 430 und 450 Gigawattstunden. (sda/lef)
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