Rössli-Taufe: Das Feldschlösschen-Fohlen hat endlich einen Namen
Kasimir Heeb
Ende April kam im Feldschlösschen-Stall ein Fohlen zur Welt. Am Freitag bekam das junge «Feldrössli» endlich seinen Namen verliehen. Und der stammt aus der Community.
Die Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden hat seit ihrer Gründung eigene Brauereipferde. Als erstes Fohlen im Feldschlösschen-Stall wurde 2008 Aramis geboren. Am 29. April, also rund 16 Jahre später, kam ein weiteres Fohlen im Schlossstall zur Welt. Dieses Ereignis wollte die Brauerei mit einem besonderen Namen für den Nachwuchs würdigen: Feldschlösschen bat deshalb seine Social-Media-Community um Namensvorschläge. Eine interne Jury entschied sich dann für «Amber».
Namensgeberin wird Gotti des Fohlens
Dieser Namensvorschlag kommt von Barbara Egger aus Lurtigen im Kanton Freiburg. Als Gewinnerin durfte sie die kleine Amber persönlich taufen und ist somit stolzes «Gotti» des Fohlens. Dazu bekam die Gewinnerin mit ihrer Familie eine Tagesführung durch das Schlösschen offeriert, inklusive Kutschenfahrt und Bier-Degustation. «Es war ein super Erlebnis», freut sich Barbara Egger.
die Brauereipferde von Feldschlösschen
Schon seit der Gründung 1876 sind die Brauereipferde Teil von Feldschlösschen. Zur Gründungszeit der Brauerei waren die von Pferden gezogenen Bierwagen die Haupttransportmittel, um die Kunden von Feldschlösschen zu beliefern. Seit dem Aufkommen der Güterzüge und Lastwagen änderte sich die Rolle der Brauereipferde. Feldschlösschen will die Tradition der Brauereipferde aber fortführen.
Im Stall auf dem Brauereiareal sind insgesamt acht Kaltblutpferde, sechs Belgische und zwei Süddeutsche Kaltblüter. Rund um die Uhr kümmern sich vier eigene Fuhrmänner um die Pferde. Feldschlösschen verfügt über das einzige Bierfuhrwerk der Schweiz, das von sechs stämmigen Brauereipferden gezogen wird. Der Sechsspänner ist an wichtigen Anlässen, wie Eidgenössischen Festen oder bei Jubiläen von langjährigen Kunden der Brauerei im Einsatz. Noch heute werden Restaurants im Rheinfelder Städtli einmal in der Woche von Feldschlösschen-Pferden beliefert.
(Quelle: Feldschlösschen)
So kam es zum Namen «Amber»
Der Namensvorschlag Amber setzte sich gegen rund 2’000 andere Vorschläge durch. Dass Amber auch eine Biersorte ist, dürfte wohl kein Zufall sein.
Amber steht Grosses bevor
Amber habe sich schnell im Feldschlösschen-Stall eingelebt, sagt einer der Verantwortlichen für die Brauereipferde. Doch schon bald muss Amber das Schloss verlassen und für zwei bis drei Jahre auf eine Fohlenweide. Dann kehrt es sozialisiert zurück und wird zum Brauereipferd ausgebildet.
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Freddi1985
prost
Thomy
Amber und der Gotte ein schöner Tag