Roger Nordmann will im Bundesrat Brücken bauen
Baseljetzt
Roger Nordmann will in den Bundesrat gewählt werden. Er unterstrich, dass er heikle Fragen nicht scheue. Seine Kandidatur sei nicht die eines Romands, sondern eine übergreifende und die eines Schweizers.
Das Land stehe komplexen Problemen gegenüber, sagte Nordmann am Mittwoch vor den Medien in Bern. Dazu gehörten die Alterung der Gesellschaft und der damit zusammenhängende Arbeitskräftemangel, dessen Lösung in der Bildung liege. Energie und Klima brauchten grosse Investitionen.
In der Gesundheitsfrage lasteten die Prämien. Bei steigenden Bedürfnissen fehle auch hier Personal. Die Beziehungen zu Europa müssten endlich eine Lösung finden. Der öffentliche Diskurs über die EU müsse positiver werden.
Schritt für Schritt zu Lösungen
Seine Motivation für die Bundesratskandidatur sei das Bauen von Brücken und das Finden von Lösungen. Dazu sei ihm die Analyse anderer wichtig. Er verweigere sich keinem Dialog. Er wolle Schritt für Schritt und langfristig vorgehen. «Mein Instrument ist nicht der Zauber-, sondern der Pilgerstab», sagte Nordmann.
Angesichts der dramatischen Zeitenwende brauche es keinen Bundesrat mit regionalen Interessen. Ein dritter Westschweizer in der Landesregierung sei damit durchaus möglich. (sda/amu)
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