Rund 3,6 Millionen Menschen pendeln zur Arbeit
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SBB
Schweiz

Rund 3,6 Millionen Menschen pendeln zur Arbeit

26.01.2024 10:57 - update 26.01.2024 12:17

Baseljetzt

Im Jahr 2022 sind rund 3,6 Millionen Menschen in der Schweiz zur Arbeit gependelt. Davon arbeiteten 71 Prozent ausserhalb ihrer Wohngemeinde, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte.

1990 waren es mit 58 Prozent (2,9 Millionen Pendlerinnen und Pendler) noch 13 Prozent weniger.

Das BFS definiert Pendelnde als erwerbstätige Personen ab 15 Jahren, die einen fixen Arbeitsort ausserhalb ihres Wohngebäudes haben. Nicht zu den Arbeitspendelnden zählen somit zu Hause Arbeitende sowie Erwerbstätige, die keinen fixen Arbeitsort aufweisen.

Im Allgemeinen verbinden die Pendlerströme die grossen Städte der Schweiz auf der Mittellandachse von Zürich bis nach Genf. Im Kantonsvergleich zeigte sich, dass Basel-Stadt und Zug im Jahr 2022 gemessen an ihrer Grösse am meisten Pendlerinnen und Pendler aus anderen Kantonen anzogen, wie das BFS weiter mitteilte.

Die Pendlerinnen und Pendler in der Schweiz legten im Erhebungsjahr pro Arbeitsweg (ein Hinweg) im Durchschnitt 14 Kilometer zurück, um zur Arbeit zu gelangen. Für den Weg zur Arbeit brauchten sie laut dem BFS im Schnitt 30 Minuten.

Ausbildungspendler legen längeren Weg zurück

Mit 50 Prozent benutzte die Hälfte der Pendelnden als Hauptverkehrsmittel für den Arbeitsweg das Auto. 29 Prozent begaben sich mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit, davon 16 Prozent mit der Eisenbahn. 18 Prozent gingen zu Fuss oder mit dem Velo zur Arbeit.

Wie pünktlich waren die Züge 2023?

Die Personenzüge der SBB sind 2023 gleich pünktlich wie im Vorjahr unterwegs gewesen, wie die SBB am Freitag mitteilten.

  • 92,5 Prozent der Züge kamen rechtzeitig an
  • 98,7 Prozent der Reisenden erreichten ihre Anschlüsse
  • Am pünktlichsten waren die Züge in der Deutschschweiz
  • In der Romandie lag die Pünktlichkeit bei 89,2 Prozent
  • Im Tessin lag die Pünktlichkeit bei 90,4 Prozent

Ein Zug gilt in der Schweiz laut SBB als pünktlich, wenn er mit weniger als drei Minuten Verspätung am Bahnhof eintrifft. Für die gute Pünktlichkeit gebe es mehrere Gründe. So funktionieren Züge und Bahnanlagen insgesamt zuverlässig und die SBB hat die Planung der Baustellen weiter verbessert, wie das Bahnunternehmen weiter schrieb.

Zusätzlich zu den Arbeitspendlerinnen und -pendlern gab es in der Schweiz 2022 rund 0,7 Millionen Ausbildungspendlerinnen und -pendler ab 15 Jahren (Schüler, Lehrlinge, Studierende). Um zu ihrer Ausbildungsstätte zu gelangen, legten diese im Schnitt laut BFS 20 Kilometer zurück.

Dabei begaben sie sich vorzugsweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Ausbildungsstätte: Eisenbahn und öffentlicher Strassenverkehr kamen hierbei 2022 auf einen gemeinsamen Anteil an den Hauptverkehrsmitteln von 68 Prozent. (sda/mbr)

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