Die SP-Frau Salome Lüdi ist in einer Nachwahl in Muttenz in den Gemeinderat gewählt worden. Sie ersetzt Thomi Jourdan, der im Februar in die Baselbieter Regierung gewählt wurde.

An der ersten Ersatzwahl am 18. Juni erhielt keine der Kandidat:innen das absolute Mehr, im zweiten Anlauf hat es jetzt geklappt: Muttenz hat die Lücke, die Thomi Jourdan (EVP) hinterlassen hat, gefüllt.

Neue Gemeinderätin wird die 28-jährige Co-Präsidentin der SP Muttenz, Salome Lüdi. Sie erhielt 1’477 Stimmen, wie die Gemeinde Muttenz mitteilt. Unter vier Kandidierenden machte die 28-Jährige das Rennen – knapp vor der SVP-Landrätin Anita Biedert mit 1386 Stimmen, wie die Gemeinde Muttenz am Sonntag mitteilte. Es folgten Sandra Kasper (EVP) mit 516 und der parteilose Peter Eckerlin mit 257 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag gemäss Wahlbüro bei 31,8 Prozent.

Kein EVP-Sitz mehr im Gemeinderat

Da Thomi Jourdan im Februar 2023 als erster EVP-Politiker die Wahl in die Baselbieter Kantonsregierung schaffte, wurde sein Platz im Muttenzer Gemeinderat frei. Bei der Ersatzwahl vom 18. Juni erreichte niemand das absolute Mehr. Daher kam es zu einer Nachwahl, bei der alle vier Kandidierenden erneut antraten.

Salome Lüdi ist gelernte Kauffrau und Mitarbeiterin Nachhaltigkeit bei einem grossen Schweizer Unternehmen. Mit ihr erhält die SP neu einen zweiten Sitz in der siebenköpfigen Exekutive der drittgrössten Baselbieter Gemeinde. Die EVP ist nicht mehr im Gemeinderat vertreten.

(mal / sda)