
Schicksalsspiel für den FCB: Weiterkommen oder Cup-Aus
Yannick Fuhrer
Der FC Basel ist noch nicht wirklich angekommen im neuen Fussballjahr. Trotzdem steht am Mittwoch ein wegweisendes Spiel auf dem Programm. Im Cup muss Rotblau heute gegen GC unbedingt gewinnen. Sonst wird die Luft für Alex Frei langsam sehr dünn.
Im ersten Heimspiel vom neuen Jahr geht Rotblau am vergangenen Samstag als Verlierer vom Platz. Über die Niederlage wurde zwar diskutiert, doch für noch viel mehr Gesprächsstoff sorgten die Aktionen einiger FCB-Spieler nach der Partie. Anstatt sich bei den Fans dafür zu bedanken, dass sie auch an diesem bitterkalten Abend ins Joggeli kamen, verschwanden einige Rotblau-Akteure direkt in den Katakomben.
Diese Aktion ist für FCB-Trainer Alex Frei ein No-Go: «Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie vor und nach den Spielen zu den Fans gehen. Dass du als Spieler einfach mal in die Garderobe läufst, geht nicht. Ich habe ihnen am Sonntag erklärt, dass der FC Basel eine Klubgeschichte hat. Man muss immer die Klubgeschichte respektieren. Ich gehe nicht davon aus, dass so etwas nochmals passieren wird», stellt Frei klar.
Keine guten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen
Nun will und muss man sich beim FCB wieder auf das Sportliche konzentrieren. In der Liga läuft es alles andere als rund, langsam aber sicher ist sogar der zweite Platz in Gefahr. Dafür ist man aber noch in der Conference League und im Cup vertreten. Im europäischen Geschäft wird es extrem schwierig, eine Runde weiterzukommen, also bleibt nur noch der Cup als letzte Chance auf einen Titel.
Um diese Chance am leben zu erhalten, braucht Rotblau am Mittwoch aber einen Sieg. Auswärts trifft das Team von Alex Frei auf die Grasshoppers. Im letzten Spiel des alten Kalenderjahres verlor man im Letzigrund trotz über 20 Eckbällen mit 0:1. Das wäre heute gleichbedeutend mit dem Cup-Aus.
Egal wie, Hauptsache weiterkommen
Alex Frei und sein Team wollen das unbedingt verhindern. Der Cheftrainer weiss genau, mit was es sein Team heute zu tun bekommt: «GC ist Defensiv sehr solide. Sie haben immer wieder sehr gute Umschaltmomente und auch gute Einzelspieler. GC ist das Team, welches es schafft durch dein eigenen Spielstil den Gegner immer am meisten zu ärgern, welchen Gegner auch immer. Das ist eine grosse Qualität von ihnen.»
Frei ist es heute herzlich egal, wie gut sein Team heute spielt. Das was zählt, ist das Resultat: «Im Cup ist es eine einfache Geschichte: Es ist mir auch ganz egal, ob wir im Elfmeterschiessen weiterkommen. Das Wichtige ist, dass wir weiterkommen», sagt Frei deutlich.
Welche verletzten Spieler heute wieder zurück im Kader sein werden, wollte Frei noch nicht preisgeben. Klar ist aber, dass heute Abend Mirko Salvi zwischen den Pfosten stehen wird.
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