Schmid nach FCB-Torspektakel: «Ein überragender Auftritt von uns»
Yannick Fuhrer
Der FC Basel gewinnt auch das fünfte Spiel in Serie. Im letzten Spiel vor der Tabellenteilung gewinnt Rotblau gegen Yverdon gleich mit 5:0. Nun kann sich der FCB fast nur noch selbst schlagen.
Wenn es läuft, dann läuft es. Genau das ist derzeit beim FC Basel der Fall. Nachdem die Basler vor einer Woche den FCZ im Klassiker mit 4:0 abfertigten, besiegte Rotblau nun auch Yverdon klar mit 5:0. Verteidiger Dominik Schmid fand nach dem Spiel nur wenige, dafür umso deutlichere Worte für die Leistung seiner Mannschaft: «Das war beeindruckend. Es war perfekt!» Vorne stimmte wieder die Effizienz und hinten liess man wieder kaum etwas zu: «Es war wieder eine optimale Vorbereitung vom Trainerteam. Wir haben genau analysiert, was wir dann umgesetzt haben», so Schmid weiter.
Keiner tanzt aus der Reihe
Alle elf Spieler, die von Beginn an auf dem Platz standen, plus die Einwechselspieler, spielten mit Freude, Herz und Leidenschaft. Genau das habe Fabio Celestini der Mannschaft vermitteln wollen, erklärt Schmid: «Bei uns tanzt keiner aus der Reihe. Wir haben uns vor dem Spiel Szenen aus Zürich angeschaut, wo Spieler, die nur kurz auf dem Platz waren, beim Stand von 4:0 noch 40-Meter-Sprints gemacht haben. Das war die Mentalität, die unser Trainer uns mitgeben wollte. Das haben wir heute wieder gnadenlos durchgezogen.» Diese Einstellung gefällt natürlich auch Trainer Fabio Celestini: «Es ist egal, ob wir gegen Zürich, Lugano, Yverdon oder Winterthur spielen. Meine Mannschaft spielt immer mit der gleichen Einstellung. Auf diese Bescheidenheit meiner Mannschaft bin ich sehr stolz. Auch für das Spiel gegen Yverdon hat Celestin nur lobende Worte für seine Mannschaft übrig: «Sie laufen und kämpfen und genau deshalb läuft es im Moment. Heute waren wir von Anfang an bereit. Die Mentalität und das Selbstvertrauen sind im Moment einfach top. Ich bin im Moment ein glücklicher Trainer».
Lobende Worte für Albian Ajeti
Einer überragte auch im Spiel gegen Yverdon alle: Xherdan Shaqiri. Er bereitete drei der fünf Tore vor und schoss ein weiteres. Damit hat er in 29 Super-League-Einsätzen bereits 31 Skorerpunkte gesammelt. Doch für einmal wurde über einen anderen fast noch mehr gesprochen. Die Rede ist von Albian Ajeti. Seit November wartet er auf einen Treffer, doch in den letzten Spielen war er immer wieder auffällig und gegen Yverdon lobte ihn sein Teamkollege Dominik Schmid besonders: «Was er heute für Bälle gehalten hat, war unglaublich. Er war zwar an keinem Tor direkt beteiligt, aber für mich war er in der ersten Halbzeit das perfekte Puzzleteil, dass wir so viele Chancen hatten».
Und auch Fabio Celestini war bei der Pressekonferenz nach dem Spiel voll des Lobes für Ajeti: «Leider hat er wieder nicht getroffen, aber er hat heute einen großen Anteil an einigen Toren gehabt. Er konnte die Bälle halten und dann seine Mitspieler schicken. Es war ein sehr schwieriger Job, aber er hat es einfach super gemacht. Auch wenn er noch auf seinen nächsten Treffer wartet, wird ihm die Leistung gegen Yverdon wieder Selbstvertrauen geben und vielleicht trifft er dann zum perfekten Zeitpunkt in der Meistergruppe. Die nächste Chance auf einen Treffer hat er am kommenden Sonntag. Dann könnte er den FCB gegen Lausanne-Sport in den Cupfinal schiessen.
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Sonnenliebe
❤️💙❤️💙
Sonnenliebe
Ein gutes Interwiev von Dominik und Albian hat zwar kein Tor gemacht, aber sehr gut gespielt, das Tor wird schon noch fallen.