Schöne Tore, lachende Gesichter und Nati-Stars am UBS Football Cup
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Schöne Tore, lachende Gesichter und Nati-Stars am UBS Football Cup

11.06.2025 18:36 - update 12.06.2025 09:38
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Der UBS Football Cup in Basel bot packende Spiele und überwältigende Erlebnisse für Schüler aus ganz Schweiz. Auch drei Nati-Stars liessen es sich nehmen, nach Basel zu kommen.

Am Mittwoch treffen sich die besten Schulfussballteams der ganzen Schweiz auf den Sportanlagen St. Jakob zum Finaltag des UBS Football Cups. Insgesamt also über 360 Mannschaften von der 4. bis zur 9. Klasse unterteilt in Mädchen- und Knabenkategorie. Sie alle durften an diesem Finaltag teilnehmen, weil sie in ihrem Kanton das Qualifikationsturnier gewonnen haben. So kam es am Mittwoch sozusagen zum Kräftemessen zwischen den Besten der Besten.

Unvergessliches Erlebnis für viele Schüler

Mit dabei ist auch Alen. Er ist mit seiner Klasse am frühen Morgen mit dem Zug angereist. Er geht in die 8. Klasse der Schule Feldheim im Kanton Zug. Er ist zum zweiten Mal am Finaltag dabei und ist mit grossen Ambitionen nach Basel gereist: «Wir wollen gewinnen. Wir waren im letzten Jahr schon dabei, aber da haben wir von Beginn weg nicht gut gestartet. Dann haben wir richtige Klatschen kassiert. Am Ende wurden wir Vierter in unserer Gruppe. Jetzt haben wir eine bessere Mannschaft und hoffen, dass wir so ins Finale kommen können.» Neben den Ergebnissen sei es allgemein einfach ein tolles Erlebnis für ihn uns seine Klasse: «Das ist etwas Cooles. Am Morgen früh aufstehen und in eine andere Stadt zu fahren, um dort Fussball zu spielen, dazu auch noch von der Schule freizubekommen. Die ganze Schule spricht darüber, das fühlt sich also schon sehr gut an.» Nach einem guten Start in das Turnier gab sein Team aber wichtige Punkte ab um eine Runde weiterzukommen. Hinter Istituto Elvetico aus dem Tessin und der Sekundarschule Pratteln musste sich Alen schliesslich mit dem 3. Gruppenplatz abgeben. In einem Jahr hat er aber nochmals die Chance.

Laura kam mit grossen Ambitionen und hat geliefert

Ebenfalls aus Zug angereist ist Laura. Sie geht in die 6. Klasse der Sekundarschule Herti. Ihre Klasse sei ein Mix aus Fussballerinnen und Nicht-Fussballerinnen: «Etwa fünf von uns spielen im Verein und der Rest spielt Handball oder macht anderen Sport», sagt sie. Laura spielt schon seit über acht Jahren im Verein Fussball und hat grosse Ambitionen: «Ich möchte Profi-Fussballerin werden und will in einer guten Mannschaft spielen. Ich möchte meine Familie und Freunde stolz machen.» In ihren acht Jahren Fussballkarriere sei sie schon etwas herumgekommen in der Schweiz und deshalb sei das Turnier in Basel nicht mehr so einzigartig für sie: «Ich war bereits einmal in Basel an einem Turnier und auch in Bern deshalb ist es für mich nicht mehr ganz so speziell.» Für sie und ihre Klasse zähle nur der Sieg.

In der Gruppe holte sich ihr Team den klaren Gruppensieg mit sechs Siegen aus sechs Spielen und einem Torverhältnis von 15:0. Auch im Halbfinal ging die Sache klar an das Team von Laura. Mit einem klaren 4:0-Sieg über Bellavista aus Genf ziehen die Zugerinnen in den Final ein. Gegen Andwil SG wurde Lauras Team ein erstes Mal so richtig gefordert. Am Schluss gewinnt die Sek Herti aber auch diese Partie mit 4:3 und tatsächlich konnte sich Laura mit ihrer Klasse den Titel sichern.

Sek Ettingen scheitert im Halbfinal, Sek Sandgruben erst im Final

Von den regionalen Teams schnitt bei den Jungs die 6. Klasse der Sekundarschule Ettingen am besten ab. Im Halbfinal war dann aber gegen Küsnacht ZH nach einer 0:2-Niederlage Schluss. Bei den Mädchen lief es für die 7. Klasse der Sekundarschule Sandgruben noch etwas besser. Nach dem Gruppensieg gab es im Halbfinal gegen Barbengo TI einen deutlichen 4:0 Erfolg. Erst im Final mussten sich die Baslerinnen gegen Zollikon ZH mit 0:2 geschlagen geben. Mit dem 2. Platz ist die Sek Sandgruben aber das beste Team aus der Region.

Natispieler mit Autogrammstunde

Auch neben dem Platz wurde den Kindern einiges geboten. Man konnte sich beispielsweise im «töggele» oder an der Torwand miteinander messen. Das grosse Highlight für die Stars von Morgen war vermutlich aber für die Meisten die Autogrammstunde mit den Natispielern Jonas Omlin, Gregory Wüthrich und Uran Bislimi.

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