Schweiz verliert letztes Gruppenspiel gegen Italien
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Schweiz verliert letztes Gruppenspiel gegen Italien

06.12.2023 06:29 - update 06.12.2023 06:55

Baseljetzt

Das Schweizer Frauen-Nationalteam unterliegt Italien mit 0:3 beim letzten Gruppenspiel der Women’s Nations League in Parma. Trotz eines Coup gegen Schweden bleibt die Bilanz der Schweiz ernüchternd.

Der Sieg gegen Schweden vermag die Schweizer Bilanz in der ersten Austragung der Women’s Nations League etwas aufzubessern. Insgesamt ist die Ausbeute aus den sechs Spielen gegen Spanien, Schweden und Italien aber ernüchternd. Mit drei Punkten und einem Torverhältnis von 2:17 war die Schweiz nicht auf der Höhe dieser Topteams. Der direkte Abstieg in die Liga B ist logisch und stand schon vor der Begegnung in Parma fest.

Das Gastspiel bei den Italienerinnen, die am letzten Freitag Spanien die erste Niederlage seit deren WM-Sieg zugefügt hatten, bestätigte gewisse Mankos im Team um den Captain Lia Wälti. Immer wieder zirkulierte der Ball in den eigenen Reihen ansprechend, die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden energisch geführt. Aber wenn es darum ging, sich Torchancen zu erarbeiten, scheiterte es meistens an einem der möglichen letzten Pässe oder seltener am Abschluss. Mitte der ersten Halbzeit hätte die Schweiz mit etwas mehr Kaltblütigkeit in Führung gehen können.Viola Caligari und Ana Maria Crnogorcevic scheiterten aus guten Positionen.

Italien hat das gewisse Etwas

Die «Squadra Azzurra» war agiler und zielstrebiger. Nach einer guten halben Stunde verwertete Manuela Giugliano, beim italienischen Meister AS Roma Teamkollegin von Eseosa Aigbogun, eine Flanke von Sofia Cantore volley zum 1:0. Keine drei Minuten nach der Pause drängten die Italienerin nach einem Eckball beharrlich auf das 2:0 und wurden nach einer zunächst guten Parade von Goalie Elvira Herzog mit dem erfolgreichen Abschluss von Cecilia Salvai belohnt. Das 3:0 schoss Arianna Caruso in der Schlussphase.

Für die Schweiz, die das grosse Fernziel Heim-EM 2025 hat, geht mit diesem 0:3 ein trotz Exploit gegen Schweden und WM-Achtelfinal im Sommer enttäuschendes Jahr zu Ende. Unter der abgesetzten Inka Grings und dem für vorerst zwei Spiele als Nationaltrainer eingesprungenen Reto Gertschen gab es in 16 Partien nur zwei Siege und zehn Tore. (sda/mav)

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