
Schweizer Gegner Belarus darf vorerst um EM-Quali weiterspielen
Baseljetzt
Belarus, Gegner der Schweiz in der Ausscheidung zur Fussball-EM, bleibt im Rennen um einen Platz am Turnier vom kommenden Jahr in Deutschland – zumindest vorerst. Das teilt die UEFA mit.
Belarussische Mannschaften dürfen derzeit weiter an Wettbewerben der UEFA teilnehmen. Das Exekutivkomitee habe zwar über einen möglichen Ausschluss gesprochen, es sei aber kein Entscheid getroffen worden, sagt Aleksander Ceferin, der Präsident des europäischen Fussballverbandes, nach dem UEFA-Kongress in Lissabon.
Zuletzt hatte eine Gruppe von mehr als 100 EU-Parlamentariern gefordert, wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nicht nur Mannschaften aus Russland auszuschliessen, sondern auch aus Belarus. Die Situation werde weiter beobachtet und solle erneut im Exekutivkomitee besprochen werden, sagte Ceferin. Die nächste Exekutivsitzung ist für den 28. Juni terminiert.
Damit bleibt Belarus für die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland weiter zugelassen. Bereits seit längerem müssen belarussische Teams ihre internationalen Heimspiele auf neutralem Boden und ohne Zuschauer austragen, wie zuletzt beim 0:5 gegen die Schweiz in Novi Sad in Serbien. (sda/mal)
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