Schweizerinnen und Schweizer senden immer weniger Briefe – Päckliflut nimmt zu
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Schweiz

Schweizerinnen und Schweizer senden immer weniger Briefe – Päckliflut nimmt zu

23.01.2024 10:46

Baseljetzt

Die Schweizerische Post hat 2023 insgesamt 1,64 Milliarden Briefe ausgetragen und gleichzeitig 185 Millionen Pakete befördert. Bei den Briefen setzte sich der seit Jahren rückläufige Trend fort.

2023 ging die Briefpost im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent zurück. In den vergangenen 20 Jahren reduzierte sich die Briefmenge laut der Post um rund 40 Prozent.

Hingegen verschickten die Kundinnen und Kunden der Post rund 70 Prozent mehr Pakete als noch vor zehn Jahren. Aufgrund dieses langfristigen Trends rechnet die Post auch weiterhin mit einem spürbaren Wachstum im Paketmarkt.

2023 verarbeiteten die Mitarbeitenden der Post 185 Millionen Pakete. Dies waren zwar 4,7 Prozent weniger im Vergleich mit dem Vorjahr. Im Vergleich mit dem Jahr 2019 – also noch vor der Covid-19-Pandemie und dem mit ihr verbundenen «Paketboom» – beförderte die Post jedoch 24 Prozent mehr Pakete. Dies entsprach einem Plus von 35 Millionen Paketen.

Die rückläufigen Paketmengen über das ganze Jahr 2023 seien eine Folge der allgemeinen Teuerung, der weiterhin getrübten Konsumentenstimmung sowie der geopolitischen Lage, teilte die Post weiter mit. Trotz dieses Rückgangs würden sich die Paketmengen immer noch auf hohem Niveau bewegen. (sda/lab)

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