Schweizerinnen und Schweizer trinken immer weniger Bier
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Konsum
Schweiz

Schweizerinnen und Schweizer trinken immer weniger Bier

28.11.2023 12:34

Baseljetzt

In der Schweiz wird weniger Bier getrunken. Im vergangenen Jahr sank der Absatz klar. Die sich eintrübende Konsumentenstimmung soll der Hauptgrund dafür sein. Immer beliebter wird derweil alkoholfreies Bier.

Der Schweizer Biermarkt verzeichnete im Braujahr 2022/23 (per Ende September) laut ersten Berechnungen des Schweizerischen Brauereiverbands (SBV) im Vergleich zur Vorjahresperiode ein Minus von 2,5 Prozent. Insgesamt wurden demnach in dieser Zeit 4,57 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt.

Es gelte allerdings zu bedenken, dass der Bierkonsum im Jahr davor im Nachgang zur Corona-Pandemie stark zugenommen habe, sagte SBV-Präsident Nicolò Paganini am Dienstag an der Jahres-Medienkonferenz. Verglichen mit dem durchschnittlichen Bierausstoss der Jahre 2010 bis 2019 liege der letztjährige Absatz im Bereich des Erwartbaren.

Wetter spielt keine Rolle

Wenig Einfluss auf den Bierabsatz hatte laut Paganini das Wetter. Während die regnerischen Monate April und Mai das Geschäft belastet hätten, habe sich die Bierstatistik im warmen und langanhaltenden Sommer aufgebessert. Derweil hätten Inflations- und Konjunkturängste auf die Konsumentenstimmung und den Bierkonsum gedrückt.

Immer beliebter wird bei Schweizerinnen und Schweizer alkoholfreies Bier. Laut dem Brauereiverband stieg der Ausstoss im vergangenen Braujahr um 5,3 Prozent auf mittlerweile knapp 280’000 Hektoliter. Damit betrag der Anteil von alkoholfreiem Bier am gesamten Bierausstoss 6,1 Prozent nach 5,8 Prozent im Jahr davor. (sda/lab)

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