Die Fussball-Nationalmannschaft der Frauen verliert auch das dritte Spiel in der Nations League. Sie verlieren gegen die Weltnummer 1 trotz kämpferisch guter Leistung.

Am Ende steht in Göteborg ein 0:1 der Schweiz gegen Schweden auf der Anzeigetafel und damit ein Resultat, mit dem sich die SFV-Auswahl im Vorfeld sicher hätte anfreunden können. Schliesslich stand für das Team von Inka Grings nach dem 0:5 vor einem Monat gegen Spanien im Vordergrund, defensiv solid zu stehen.

Doch phasenweise präsentierten sich die Schweizerinnen erstaunlich mutig und offensiv – und sie schienen nahe dran, die währende Torflaute zu beenden. Smilla Vallotto traf nach einer guten halben Stunde mit einem abgelenkten Schuss die Latte, Alisha Lehmann, die im Sturmzentrum wieder einmal eine Bewährungschance erhielt, brachte ihren Kopfball zu unplatziert Richtung Tor.

Und nur wenig später stellte Ana-Maria Crnogorcevic die Schwedinnen mit einem energischen Vorstoss vor Probleme. Die Rückkehrerin und Rekordnationalspielerin wurde von Trainerin Grings als rechte Aussenverteidigerin nominiert – eine Position, die sie sowohl bei Barcelona, als auch ihrem neuen Arbeitgeber regelmässig spielt. Und auf der die 33-Jährige in diesem Moment ihre auffälligste Szene hatte.

Satter Schuss abgeblockt

Alayah Pilgrim prüfte die schwedische Torhüterin Zecira Musovic mit einem satten Schuss, sah ihren zweiten Versuch dann aber geblockt.

Es waren offensive Lichtblicke, die bisweilen doch auf ein positives Resultat hoffen liessen aus Schweizer Sicht, nachdem sich Magdalena Eriksson kurz vor der Pause aber bei einem Freistoss im Rücken Abwehr Raum verschaffen und Elvira Herzog im Schweizer Tor mit einem platzierten Kopfball bezwingen konnte, übernahmen die Favoritinnen vermehrt das Spieldiktat, sodass für Schweiz auch nach 13 Partien unter Inka Grings erst ein Sieg zu Buche steht. Am Dienstag folgt das Duell mit Weltmeister Spanien im Zürcher Letzigrund. (sda/mal)