Schweres Erdbeben erschüttert Ecuador und Peru
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Schweres Erdbeben erschüttert Ecuador und Peru

19.03.2023 08:31 - update 19.03.2023 11:04

Baseljetzt

Bei einem Erdbeben im Süden Ecuadors sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Über 100 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört.

Nach Angaben des Geologischen Instituts (IG) Ecuadors gab es mehrere Beben. Die heftigste Erschütterung mit der Stärke 6,8 ereignete sich rund 35 Kilometer vor der Küste des Kantons Balao in der Provinz Guayas. Das starke Beben war in mehreren Provinzen zu spüren. Mindestens 15 Personen kamen ums Leben. Die meisten wurden durch einstürzende Wohnungen oder Gebäude getötet. Nach Angaben der Regierung Ecuadors wurden weitere 381 Personen verletzt. Mehr als 100 Gebäude, darunter Gesundheitszentren, wurden beschädigt, einige zerstört.

Der ecuadorianische Präsident Guillermo Lasso rief zur Ruhe auf und reiste in die am meisten betroffenen Provinzen El Oro und Azuay, wo er unter anderem ein Krankenhaus besuchte und Behördenvertreter traf.

Auch Peru betroffen

Auch im Norden des Nachbarlands Peru bebte die Erde. Nach Angaben der peruanischen Nachrichtenagentur «Agencia Andina» starb in der peruanischen Region Tumbes ein vierjähriges Mädchen.

Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine hohe seismische Aktivität bekannt ist. Bei einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,8 waren im April 2016 an der ecuadorianischen Küste mehr als 570 Menschen ums Leben gekommen und Tausende verletzt worden. (sda/nas)

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