Schweres Mobbing in der Redaktion: Tamedia räumt Versäumnisse ein
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Schweiz

Schweres Mobbing in der Redaktion: Tamedia räumt Versäumnisse ein

05.02.2023 17:45 - update 06.02.2023 11:19

Baseljetzt

Nach Mobbing-Vorwürfen der ehemaligen «Magazin-Redaktorin» Anuschka Roshani an ihren Vorgesetzten meldet sich die Geschäftsleitung von Tamedia zu Wort.

Die Redaktorin Anuschka Roshani hat in einem Gastbeitrag für das deutsche Magazin «Der Spiegel» am vergangenen Freitag schwere Mobbing-Vorwürfe gegen ihren damaligen Vorgesetzten Finn Canonica erhoben. Und sie bezichtigte ihn des Sexismus.

Ihrem ehemaligen Arbeitgeber Tamedia warf sie derweil Untätigkeit vor. Die 56-jährige Journalistin wurde Ende des letzten Jahres entlassen.

Nun hat Tamedia auf die Vorwürfe in dem Gastbeitrag reagiert. Wie Nau.ch berichtet, hat Geschäftsleiter Andreas Schaffner in einer Stellungnahme an die Belegschaft heute Sonntag Versäumnisse in der Redaktion des «Magazins» eingeräumt. Die Aufklärung in dem Fall habe zu lange gedauert.

Unter den Vorfällen habe die Arbeitsatmosphäre und die Unternehmenskultur gelitten, so Schaffner laut Nau.ch. Er bedaure das ausdrücklich. (mal)

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