Sein Name ist 20 Wörter lang – 6 Fakten über Picasso
©Montage: Baseljetzt
50. Todestag
International

Sein Name ist 20 Wörter lang – 6 Fakten über Picasso

19.02.2023 07:15 - update 19.02.2023 14:27
Leonie Fricker

Leonie Fricker

2023 ist das Jahr Picassos. Denn sein Todestag jährt sich zum 50. Mal. Zwar ist er einer der bekanntesten Künstler der Welt, diese Fakten über den spanischen Maler kennen jedoch die wenigsten.

Sein voller Name ist sehr lang

In der Familie des Spaniers war es Tradition, die Kinder mit vielen klangvollen Namen auszustatten. So heisst Picasso mit vollem Taufnamen: Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuceno María de los Remedios Cipriano de la Santísima Trinidad Ruiz y Picasso. Das muss man sich erst mal merken.

Der höchste Betrag für einen Picasso

Im Mai 2015 erreichte in einer Auktion bei Christie’s das Werk «Les femmes d’Algier (Version «O»)» einen Wert von 179,4 Millionen Dollar. Das Bild ging an einen unbekannten Bieter. Übrigens nur Platz 3 der teuersten Gemälde. Gleich nach dem Leonardo Da Vinci zugeschriebenen Gemälde «Salvator Mundi», das für 450,3 Millionen Dollar unter den Hammer kam, und «Shot Sage Blue Marilyn» von Andy Warhol für satte 195 Millionen Dollar.

Retrospektive zu Lebzeiten

Im Louvre in Paris wurde im Jahr 1971 eine Ausstellung über Picassos Lebenswerk gezeigt. In diesem Jahr feierte er nämlich seinen 90 Geburtstag. Er war damit der erste Künstler, dessen Werk noch zu Lebzeiten im Louvre ausgestellt wurde.

Von der Polizei verhört

Im Jahr 1911, als Picasso 29 Jahre alt war, wurde Leonardo da Vincis «Mona Lisa» aus dem Louvre gestohlen. Der französische Dichter Guillaume Apollinaire war einer der Verdächtigen und so wurde auch dessen Freund Pablo Picasso in den Fall verwickelt. Picasso kam ins Visier der Ermittler und wurde von der Polizei verhört. Die beiden Männer konnten aber ihre Unschuld beweisen. Zwei Jahre später kam heraus, dass ein italienischer Mitarbeiter des Louvre namens Vincenzo Peruggia das Gemälde gestohlen hatte, weil er glaubte, dass es in ein italienisches Museum gehörte.

Sein erstes Wort versprach viel

Picasso scheint als Künstler geboren zu sein. Zumindest, wenn man der Anekdote seiner Mutter Glauben schenkt. Demnach war Picassos erstes Wort, als er noch ein Baby war, «piz». Das ist die Abkürzung des Wortes «lápiz», was auf spanisch «Bleistift» heisst. Kein Wunder also, dass seine Familie früh mit seiner künstlerischen Ausbildung begann.

Über tausend Werke verschollen

Angesichts der schieren Menge an Kunstwerken, die Picasso produziert hat, ist es kaum überraschend, dass er auch den Rekord als Künstler mit den meisten gestohlenen, vermissten oder umstrittenen Kunstwerken hält. Im Jahr 2012 listete das Art Loss Register insgesamt 1’147 gestohlene Werke von Picasso auf.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.