
Service-citoyen-Initiantin: «Wichtiges Thema auf Tisch gebracht»
Baseljetzt
Die Initiantinnen und Initianten sind über die deutliche Abfuhr der Service-citoyen-Initiative enttäuscht. «Aber wir haben damit ein Thema auf den Tisch gebracht, das bisher völlig ignoriert wurde», sagte Noémie Roten, die Präsidentin des Initiativkomitees, gegenüber Keystone-SDA.
Es gehe um die Sicherheit, den Zusammenhalt in der Schweiz und die Gleichstellung. Das Komitee hat laut Roten einen wichtigen Beitrag zur Debatte zu diesen Themen geleistet. Die Diskussion, wie sich die Gesellschaft auf diese grossen Herausforderung vorbereiten müsse, müsse nun weitergeführt werden.
Dass ein Bürgerdienst dennoch nur wenig Unterstützung erhalten hat, liegt laut der Initiantin insbesondere am kleinen Initiativkomitee. «Wir haben gegen das gesamte politische Establishment gekämpft», sagte Roten zu Keystone-SDA. Es sei ein grosser Kampf gewesen, bei dem das Komitee aufgrund beschränkter Ressourcen nicht in der Lage gewesen sei, seine Botschaft ausreichend zu vermitteln.
Ausserdem habe es der Bevölkerung an einer sachgerechten Informationsgrundlage gefehlt. «Es wurde viel Falsches über unsere Initiative erzählt», sagte Roten.
Im Oktober hatte das Komitee der Service-Citoyen-Initiative mit einer Abstimmungsbeschwerde Korrekturen im Abstimmungsbüchlein des Bundesrates gefordert. Die Erläuterungen zur Initiative seien nicht sachgerecht, unvollständig und unverhältnismässig, machte es geltend. Die Bundeskanzlei wies die Vorwürfe zurück. (sda/ana)
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.



Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise