
Sex-Pistols-Frontmann schafft es nicht zum ESC
Larissa Bucher
Das war wohl nichts: John Lyson, ehemaliger Frontman der Band Sex-Pistols, wolle für Irland an dem Eurovision Song Contest teilnehmen. Er ist jedoch in der Vorauswahl ausgeschieden.
Der Song «Hawaii» seiner Band Public Image Ltd, mit dem der früher als Johnny Rotten bekannte 67-Jährige auf das Alzheimer-Leiden seiner Frau Nora aufmerksam machen wollte, belegte bei der am Freitagabend im irischen Fernsehsender RTÉ ausgestrahlten Vorauswahl nur den vierten Platz. Für Irland soll nun die Band Wild Youth mit ihrem Song «We Are One» beim ESC-Finale am 13. Mai in Liverpool antreten.
«Das wird schwierig für mich heute Abend» sagte Lydon nach Verkündung des Ergebnisses. Er hatte den Song in Erinnerung an einen gemeinsamen Urlaub mit seiner Frau geschrieben und bei der irischen Vorauswahl eingereicht. Lydon wurde in London geboren, hatte aber irische Eltern.
Den letztjährigen ESC hatte die ukrainische Band Kalush Orchestra mit ihrem Song «Stefania» gewonnen. Normalerweise würde der Wettbewerb dieses Jahr deshalb in der Ukraine stattfinden. Wegen des anhaltenden Kriegs wird er aber in Grossbritannien ausgetragen, das mit Sam Ryder den zweiten Platz belegte.
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