Ein Fahrlehrer ist wegen sexueller Belästigung einer Schülerin schuldig gesprochen worden. Nun hat er Berufung gegen das Urteil angemeldet.

Der Fall klingt eindeutig: Wie 20 Minuten berichtet, hat ein 48-jähriger Baselbieter Fahrlehrer gegenüber einer Schülerin während den Fahrstunden Avancen und anzügliche Bemerkungen gemacht und sie gegen ihren Willen auf den Mund geküsst. Eindeutig zweideutige Textnachrichten kommen dazu.

Im schriftlichen Urteil des Strafgerichts wurde er im November wegen mehrfacher sexueller Belästigung, versuchter Nötigung und übler Nachrede zu einer bedingten Geldstrafe von 2100 Franken und einer Busse von 1000 Franken verurteilt. Die Verfahren wegen sexueller Übergriffe älteren Datums wurden wegen Verjährung eingestellt, wie 20 Minuten weiter berichtet.

Der Fahrlehrer hat die Anschuldigungen stets bestritten und nun Berufung gegen das Urteil angemeldet. Damit wird das Kantonsgericht den Fall neu aufrollen müssen.