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«S’Goudetauerli»: Wo Stadt und Land aufeinanderprallen
©Bild: Baseljetzt
Premiere
Fasnacht

«S’Goudetauerli»: Wo Stadt und Land aufeinanderprallen

14.02.2023 05:03 - update 17.02.2023 15:52
Leonie Fricker

Leonie Fricker

«S’Goudetauerli» hat am Freitag Première. Dort treffen Fasnachts-Traditionen aus drei Kantonen aufeinander: Solothurn, Baselland und Basel-Stadt. Kann das gut gehen?

Die Fasnachtsveranstaltung in der Aula in Mümliswil im Kanton Solothurn beweist: das Angebot an fasnächtlichen Events ist noch längst nicht gesättigt – zumindest nicht im Guldental. Am Freitag, 17. Februar, findet dort zum ersten Mal «s’Goudetauerli» statt. Und die Zeichen stehen schon vor der Première gut. Innert eines Monats waren alle Tickets ausverkauft. «Das hat uns wenig überrascht», sagt Vorstandsmitglied Andy Frei. «Wir freuen uns sehr, dass die Veranstaltung so grossen Anklang gefunden hat.»

Veranstaltung im neuen Kleid

Entstanden ist die Fasnachtsveranstaltung aus dem sogenannten Mon-Abend. Vergangenes Jahr gründeten die Tambouren Mümliswil-Ramiswil den Verein «Goudetauerli». Unter neuem Namen und neuem Label wurde also aus dem Mon-Abend dann «s’Goudetauerli». Doch nicht nur der Name ist neu, wie Vorstandsmitglied Lukas Jager erklärt: «Das ganze Konzept wurde umgestaltet. Unser Verein hat alles neu aufgebaut – natürlich auch mit Basler Einschlag.»

Städtisches und Ländliches vereint

Lukas Jager ist selbst Basler, wohnhaft in Liestal. Ein Basler, der im Solothurn Fasnacht macht – prallen da nicht Welten aufeinander? «Die Fasnacht ist etwas Überregionales. Klar gibt es auch Fasnächtler, die engstirnig sind. Die Leute, mit denen ich hier zusammenarbeite, sind aber alle sehr offen.» Lukas Jager selbst spielte einst im Basler Stammverein Barbara-Club, später stiess er zu den GasseGötter, wo er noch heute trommelt. Dort traf er auf Andy Frei und fand so den Weg zu den Tambouren Mümliswil-Ramliswil. «Seither bin ich mit vollem Herzblut dabei und es ist genau das Richtige für mich».

Auch sein Vereinskollege Andy Frei ist von der Basler Fasnacht begeistert. «Die Inspiration für das «Goudetauerli» kommt aus der Stadt», erklärt er. Deshalb sei die Veranstaltung auch «stadtaffin», habe aber auch ländliche Züge. «Es ist ein guter Mix aus Städtischem und Ländlichem», so Andy Frei.

Es wird nicht das letzte «Goudetauerli» sein

Dieses Jahr kann die Veranstaltung nur an einem einzigen Abend stattfinden. Geplant sei aber, dass «s’Goudetauerli» künftig jedes Jahr und dann auch an mehreren Abenden stattfinden kann. Erwarten dürfen die Fasnachts-Fans dann wie auch in diesem Jahr viele Rahmenstücke, Trommel- und Pfeifermusik, Schnitzelbängg und Guggenmusik.

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