Sissacher Fasnächtler: «Dann kommen halt wieder 240 und stimmen Nein»
Maximilian Karl Fankhauser
Die Message ist klar: Sissach hält an der Larvenpflicht fest. Was merkbar wird: gegen die Tradition und die Magie einer Larve ist es schwer anzukommen.
223 Nein-Stimmen zu Zehn Ja-Stimmen. Eine Klatsche, wie man im Sportjargon sagen würde. Am Freitagabend haben sich die Sissacher Fasnachtsgruppierungen klar für die Larvenpflicht ausgesprochen. Eine überschaubare Gruppe von Befürwortern hat ihre Anliegen zur Abschaffung der Pflicht am Freitag präsentiert.
Das Thema würde die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler beschäftigen, sagt Rebecca Badella, Präsidentin der Sissacher Fasnachtsgesellschaft. «Das beschäftigt die Leute sehr. Das hat es auch schon vor zehn Jahren.» Denn damals wurde dieselbe Thematik bereits aufgegriffen. In Sissach habe man eine sehr traditionelle Fasnacht. Das gehöre einfach dazu. «Wir machen die Larven zusammen, man gibt sich nicht zu erkennen.»
Es geht hier einerseits um Tradition. Andererseits sei da auch die Magie, findet Andi Basile, Präsident der Grillschränzer Waggis aus Birsfelden.
Konkret haben zwei Guggen die Abschaffung der Larvenpflicht gefordert. Nach der klaren Niederlage mussten sie auch Kritik einstecken.» Beide Guggen zusammen würden eigentlich 70 Mitglieder zusammenbringen. Wenn du dann als Delegation mit drei Leuten kommst, finde ich das ein wenig lächerlich», sagt Schlammsuuger-Major Lucio Coletta. Die Initianten hätten ja auch etwas erreichen wollen. Da gebe solch ein Auftritt ein schlechtes Bild ab. «Für uns Sissacher ist das natürlich gut.»
Er ist sich sicher: Die Larvenpflicht bleibt, egal was kommt.
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vatiga
👍
Nirco
Spannend