Sm’Aesch Pfeffingen wird wieder nur Zweiter. Im Cupfinal verlieren die Baselbieterinnen gegen Viteos NUC in drei Sätzen. Zufrieden mit der Leistung ist man aber dennoch.

Am Schluss hiess es 25:16, 25:22 und 25:18 für Viteos NUC. Nach dem klaren ersten Satz konnte Sm’Aesch im zweiten Satz sehr gut mit den Neuenburgerinnen mithalten und führte lange Zeit sogar. Doch auch diesen Satz konnte sich am Schluss der Favorit NUC holen. Im dritten Satz war es dann wieder deutlicher und so verliert Sm’Aesch in drei Sätzen.

«Wir haben unser Bestes gegeben und haben sehr gut gekämpft. NUC war heute einfach eine Klasse besser und das müssen wir neidlos anerkennen», sagt Cheftrainer Timo Lippuner nach dem verlorenen Final. NUC ist momentan das Mass aller Dinge, und wenn sie so spielen wie heute, sind sie fast unschlagbar, wie Lippuner weiter sagt: «Um ein solches Team schlagen zu können, muss man ein ganzes Spiel über seinem Niveau spielen. Das ist immer schwierig. Wir haben es versucht, aber es ist uns nicht gelungen.»

Sm’Aesch-Kapitänin Madlaina Matter merkt man die Enttäuschung über die Niederlage nach dem Spiel an. Aber auch sie weiss, dass es gegen ein NUC in dieser Verfassung einfach noch viel mehr braucht, um dieses Team schlagen zu können: «Wir sind in dieses Spiel gegangen, um zu gewinnen, auch wenn wir der Aussenseiter waren. Verlieren ist nie geil, aber NUC hat heute echt stark gespielt und wir können einfach stolz auf uns sein, dass wir überhaupt so weit gekommen sind.»

Lippuner: «Dürfen nicht frustriert sein»

Auch wenn die Enttäuschung momentan noch da sei, werde bald der Stolz überwiegen, ist sich Lippuner sicher: «Frustriert kann man sein, wenn der Gegner unterlegen ist und man trotzdem verliert. Heute haben wir gegen das beste Team der Liga verloren. Also frustriert dürfen wir nicht sein, kurz enttäuscht ja. Insgesamt überwiegt aber die Freude, dass wir heute überhaupt dabei sein konnten.»

Am kommenden Dienstag will Sm’Aesch das entscheidende Rangierungsspiel gegen Düdingen gewinnen und so auch Lippuner einen schönen Abschied bescheren, der Sm’Aesch Ende Saison verlassen wird.